Statistik gehört nicht zu den beliebtesten Fächern an den Hochschulen. Aber man braucht sie häufiger, als man denkt; komplex und vernetzt, wie unsere Welt heute ist, lässt sie sich nur mit einer soliden Datenbasis steuern. Jacek Walsdorfer erzählt uns aus seiner Arbeit als amtlicher Statistiker.

von Redaktion akademische Blätter

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Geld regiert die Welt, aber in den ökonomischen Grundmodellen kommt es kaum vor. Andreas Bruckner erklärt, warum das so ist, und wieso das Geld dennoch wichtige volks-wirtschaftliche Funktionen hat.

von Andreas Bruckner

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Die Professionalisierung der „Wissensproduktion“ an deutschen Hochschulen schreitet voran. Den Studenten werden „berufsrelevante Kenntnisse“ eingetrichtert, um sie „fit zu machen für den Arbeitsmarkt“. Wo bleibt da die akademische Freiheit, wo die ganzheitliche Sicht auf die Person? Unser Gastautor Axel Bernd Kunze plädiert für eine Rückkehr zu einer humanen Bildungspraxis.

von Axel Bernd Kunze

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Mangelnde Präsenz gerade der jüngeren Alten Herren ist eine der häufigsten Klagen von engagierten Aktiven. Gerald Metge erörtert aus eigener Anschauung, warum wachsende Distanz anfangs normal ist. Und entwickelt Ideen, was man dennoch dagegen tun kann.

von Gerald Metge

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Anfang des Jahres ist Bbr. Werner Kerl, AH Marburg, früherer Vorortsvorsitzender und Schriftleiter der Akademischen Blätter, verstorben. Diethelm Keil erinnert an diesen verdienten Bundesbruder.

von Diethelm Keil

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Im Wintersemester wurde die Rechtsabteilung des Verbandes neu aufgestellt. Dieter Heimsath, zuständiger Ressortvorstand, stellt ihre Aufgaben und die neu berufenen Rechtsexperten vor.

von Dieter Heimsath

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An Walther Rathenau erinnern sich die Deutschen zuerst seines grausamen Todes wegen, ermordet als Außenminister der Republik. Doch zuvor schon griff der feingeistige Industrielle machtvoll in ihr Schicksal ein: als Organisator der Kriegswirtschaft, ohne den das Kaiserreich wohl früh der englischen Blockade erlegen wäre.

von Christian Roth

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Einhundert Jahre nach Kriegsausbruch ringen die Nationen Europas wieder und immer noch um ihr Bild vom Ersten Weltkrieg. Heftig diskutiert wird nicht nur in Deutschland, auch in England. Ein Blick in drei Bücher mit interessanten Einsichten.

von Dieter Jakob

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Die preußische Heeresgeschichte hat ihren glorreichen und ihren tragischen Moltke. Der Ältere siegte bei Königgrätz und Sedan und wurde zur nationalen Legende; der Jüngere scheiterte 1914 mit seinem Westfeldzug und starb bald darauf vereinsamt und verbittert. Vorher schon hielt sich der weiche, emotionale Mann nicht für seinen Posten geeignet – und forderte dennoch ungeduldig den Krieg.

von Christian Roth

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Das Jahr 1914 ist uns nah und fern zugleich. Fern genug, um über wechselseitige Schuldzuweisung und Verurteilung hinaus zu sein; nah genug, um aus dem Geschehen Lehren zu ziehen – jenseits platter Analogien.

von Christian Roth

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Unter den deutschen Diplomaten des Juli 1914 ist Fürst Lichnowsky der von den Historikern am mildesten beurteilte; der die Gefahr des großen Krieges früh erkannte und ehrlich um den Frieden rang. Doch mit dem englischen Kriegseintritt scheiterte auch seine Mission.

von Christian Roth

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In der Frühphase der Julikrise streiten die Wiener Diplomaten über die richtige Reaktion auf das Attentat von Sarajevo und bemühen sich um die Unterstützung des deutschen Bündnispartners. Am Ende stehen die Entscheidung für den Militärschlag gegen Belgrad und der berüchtigte Blankoscheck aus Berlin. Aber der Prozess ist gekennzeichnet von Halbheiten und Unaufrichtigkeiten auf allen Seiten.

von Rudolf Bede

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Sein Tod leitete die Katastrophe ein: Erzherzog Franz Ferdinand, Thronfolger von Österreich-Ungarn. In der Erinnerung verschwand hinter dem Anschlagsopfer alsbald der Mensch; auch weil Franz Ferdinand ein widersprüchlicher Charakter war, über den ein Urteil nicht leicht zu fällen ist. Vielen bleibt er bis heute ein Rätsel.

von Christian Roth

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Mit gemischten Gefühlen bin ich nach Kiew gefahren. Ich wollte die Ereignisse der letzten Monate mit eigenen Augen sehen. Nicht länger nur auf Berichte der von mir genutzten Medien angewiesen sein.

von Kai Kranich

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Wladimir Putin hat vorgemacht, wie man historisch ungerechte Grenzen einreißt und verlorene Provinzen ins Vaterland heimholt. Es ist Zeit für eine gründliche Flurbereinigung in Europa. Hauptprofiteur wäre Bayern.

von Christian Roth

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