Start-Ups in Israel

Israel ist ein Land mit ausgesprochen hoher Start-Up-Dichte. Diese Tatsache führte sogar dazu, dass irgendwann der Name “Startup-Nation” fiel und ein Autorenteam, das mittlerweile zum Kultbuch gewordene, gleichnamige Buch geschrieben haben. Ob zuerst der Name oder der Buchtitel da war, wird sich nie abschließend klären lassen, aber spätestens seit der Bucherscheinung wollen immer mehr Leute

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Israel ist ein Land mit ausgesprochen hoher Start-Up-Dichte. Diese Tatsache führte sogar dazu, dass irgendwann der Name “Startup-Nation” fiel und ein Autorenteam, das mittlerweile zum Kultbuch gewordene, gleichnamige Buch geschrieben haben. Ob zuerst der Name oder der Buchtitel da war, wird sich nie abschließend klären lassen, aber spätestens seit der Bucherscheinung wollen immer mehr Leute aus aller Welt erfahren, was es damit auf sich hat: Unternehmer unternehmen scharenweise Delegationsreisen nach Israel, Firmen errichten Dependancen und auch ich wollte mir einen persönlichen Eindruck verschaffen.

So reiste ich im November 2020 nach Israel und habe an einem Mittwoch Mittag Assaf Luxembourg in Herzlia besucht. Assaf und ich haben gemeinsame Freunde und so kamen wir zueinander. Es war mir eine große Freude, ihn kennenzulernen und mit ihm über die Bedeutung von Technologie und Innovation in seinem Land zu sprechen. Doch dies war, wie sich hinterher herausstellte, nur ein Sprungbrett gewesen, um den Topos “Startup-Nation Israel” weitaus vielschichtiger, als ursprünglich gedacht, zu durchleuchten. Herausgekommen ist ein Gespräch, dessen Erkenntnisse und Denkanstöße ich im folgenden Artikel zusammengefasst habe.

Was sind Startups? Eine pratikable allgemeine Definition lautet: Startups sind neu gegründete Unternehmen mit neuartigem Geschäftsmodell und/oder hohem Wachstumspotential. Hier auch noch mit Statistiken anfangen: geschenkt, da es einfach und tagesaktuell nachzuschlagen ist. Heutzutage sind Startups und alles was dazugehört, einfach hip; jeder will Entrepreneur, Intrapreneur, Entrepreneur-in-Residence oder dergleichen werden – oder zumindest durch das Tragen eines entsprechend klingenden Titels – sich auch den beknacktesten Angestelltenjob (oder die Abwesenheit dessen) schönreden.* 

Neuartige Geschäftsmodelle gibt es schon seit jeher; genauso sind hohe Wachstumspotentiale auch nichts Neues. So gesehen könnte man Startups auch in die nihil-sub-sole-novum-Schublade stecken. Woher rührt also der Hype und was ist in unserer Zeit anders als früher, wo sich niemand für Startups interessierte (und ihre Anzahl tatsächlich geringer war)? Ein Schlüsselfaktor ist die in den letzten Jahrzehnten immer schneller werdende und immer umfassendere Globalisierung*** sowie ihr wesentlicher Katalysator in Form von immer ausgefeilteren technologischen Möglichkeiten, insbesondere in der IT im Allgemeinen und dem Internet im Speziellen.**** Dadurch hat sich die Anzahl möglicher neuer Geschäftsmodelle um Größenordnungen erhöht (und nicht etwa inkrementell).***** Dies führt auch zu einer wesentlich höheren Sichtbarkeit von Innovation. 

Plakativ gesprochen: wenn wir sehen, dass unsere Nachbarin auf einmal Ferrari fährt, weil sie mit ihrem Online-Fachgeschäft für handgehäkelte Eierwärmer nach Schnittmustern aus der Barockzeit Millionen umsetzt, da sie nun nicht mehr an zehn Wochenenden im Jahr auf lokalen Flohmärkten ihre Waren verhökert, sondern sich einen weltweiten Kundenstamm aufbauen konnte und sich dadurch herausstellte, dass ausgerechnet gewisse Hollywood-Produzenten ein Faible für besagte Eierwärmer haben und sie nun ausschließlich und in rauen Mengen bei unserer Nachbarin einkaufen (die es BTW auf das letzte Vanity-Fair-Cover geschafft hat…), dann wollen wir auch alle wie unsere Nachbarin sein.******

So wird diese unsere Nachbarin zum Idealbild vieler und auch die Anzahl derlei sichtbarer Vorbilder hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Unternehmer sind mittlerweile Helden unserer Zeit geworden und jeder wäre gerne einer.*******  Um die Gleichung vollständig zu machen, sollten wir uns vor Augen führen, dass erfolgreiche (Technologie-)Unternehmer bestimmte Charakterzüge, Wertvorstellungen, Sichtweisen etc. pflegen. Und viele, die Unternehmern nacheifern, werden versuchen, zumindest einige dieser Eigenschaften auch selbst zu leben. Dadurch wiederum entsteht über kurz oder lang eine Kulturveränderung in der Gesellschaft (bzw. in Gesellschaften weltweit), die teilweise religiöse Züge annimmt. 

Zusammengefasst: Die von uns erlebte Technologie-Revolution hat neue Möglichkeiten eröffnet, bestehende Industrien fundamental (und schnell!)  zu verändern und ihre Unternehmer wurden als “Heroes of the new frontier” zu Kulturprägern. 

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass diese Bewegung lokal äußerst unterschiedliche Ergebnisse hervorbringt, obwohl das Idealbild global ziemlich gleich ist. Man vergleiche nur die Tech-Szenen in Stanford/Silicon Valley und vergleiche sie mit New York oder verschiedenen Städten oder Regionen Europas – oder eben Israel.

Wie wurde Israel zur “Start-up-Nation”?  Die hierfür wesentlichen Umbrüche vollzogen sich zwischen den späten 1970ern und 1980ern: wirtschaftlich gesehen waren die 1970er ein verlorenes Jahrzehnt, das zu seinem Ende hin dem Land eine  Hyperinflation bescherte, die bis 1984 andauerte und in jenem Jahr den Spitzenwert von 450% erreichte. Im Jahr 1985 startete die Regierung ein Stabilisierungsprogramm, der als wesentlichen Inhalt eine stärkere marktwirtschaftliche Orientierung der Wirtschaft hatte. ***** *** 

Diese große strukturelle Neuordnung Ende der 1980er zusammen mit den neu aufkommenden, weiter oben beschriebenen technischen Neuerungen waren die gewinnbringende Kombination, die damals geistesgegenwärtig genutzt wurde und deren Welle heute noch erfolgreich “weitergesurft” wird, gut 30 Jahre nach der Geburtstunde der “Startup-Nation”.. 

Daher stellt sich als nächstes auch zwangsläufig die Frage, warum dieser Erfolg nachwievor anhält bzw. wie lange er noch anhalten wird. Assaf hat hierauf eine interessante/anregende Sichtweise: zum einen entwickelt sich die IT immer weiterEin “Ende der Fahnenstange” ist nicht nur nicht in Sicht, sondern scheint ziemlich ausgeschlossen. Wer also in der Vergangenheit in diesem Umfeld erfolgreich mitgespielt hat, hat auch gute Voraussetzungen, auch in Zukunft relevante Innovationen auf den Markt zu bringen und eine wichtige Rolle zu spielen. Dass das kein Selbstläufer ist, haben wir alle an bekannten Beispielen, wie z.B. NOKIA  erleben können. 

Zum anderen, das ist der zweite Teil von Assafs Deutung, spielt der kulturelle Aspekt eine wichtige Rolle, allen voran die Pflege der Informalität in Israel.***** ***** In Assafs eigenen Worten (und ich selbst kann dem durch eigenes Erleben nur beipflichten) sind Israelis: direkt, kritisch gegenüber Hierarchien und Autorität, wenig strukturiert und aufgeschlossen gegenüber Neuem, freundlich, unkompliziert im Umgang, schalten schnell, gut in _kleinen_ Dingen (vs. Bau großer Systeme/”Grand Design”) und wissen (Skatspieler nach Vorne!), wie man das Beste aus dem eigenen, zugeteiltem Blatt macht. 

All diese charakterlichen bzw. kulturellen Züge sind in Startups klar von Vorteil (derweil sie in anderen Umfeldern hinderlich sein können).

Hinzu kommt noch ein Zug, der das Ganze oben Genannte folgerichtig abrundet: keine falsche Nostalgie und eine bemerkenswerte Indolenz gegenüber Veränderungen. Es existiert kein schwelgerisch-verklärt-romantischer Blick auf erreichte Dinge (wie wir ihn in bei uns allzu gut kennen). Die Einstellung zum derzeitigen Erfolg ist eher: “ ‘Let’s squeeze the lemon we have right now’ – solange es geht. Danach überlegen wir uns was Neues. Wir wissen, dass es am Wichtigsten ist, Wert zu schaffen und auch auf den Tisch zu legen. Wie das im Einzelnen genau aussieht bzw. aussehen wird, ist egal – und die Zukunft voraussehen können wir eh’ nicht.”

Wir sehen hier Belege dafür, dass Innovation und Kultur eng miteinander verzahnt sind. Im Zwiebelschalenmodell gesprochen: die Kultur ist innen, die Innovation weiter außen. 

Der entscheidende, innere Treiber von Innovation ist also Kultur.***** ***** * Antrainierte Skills, Manierismen, Normen etc. werden stets von Kultur gestochen. (An dieser Stelle ein geflügeltes Wort eines Managers, mit dem ich gearbeitet hatte: “Projektmanagement kann jeder. Meine Putzfrau kann das: auf den Projektplan schauen und Leuten in den Hintern treten, dass sie ihre Arbeit erledigen.”)

Jede Kultur bringt also verschiedene Innovationen hervor, was uns wiederum zu folgender, m. M. n. ausgesprochen interessanter Frage, viz. “Wer sind wir?”

Wer sind wir?”, als Individuum – und “Wer sind wir?”, als Deutsche.

Wenn wir dauerhaft erfolgreich und dabei auch nachhaltig zufrieden sein wollen, dann müssen wir uns fragen: “Was ist unser Warum?” und danach trachten, Antworten auf diese Frage zu entdecken. Nietzsche war wohl auf der richtigen Spur, als er diese Frage vor über 100 Jahren stellte und dabei herausstrich, dass das heutzutage nach wie vorbeliebte “Streben nach Glück” ein Holzweg ist und nur umgekehrt ein Schuh daraus wird.***** ***** ** 

Die gleiche Frage sollten wir uns auch als Gesellschaft stellen: “Was ist unser (deutsches) Warum?”. Antworten auf diese Frage würden uns vermutlich zu einer ausgeglicheneren, gelasseneren Gesellschaft machen, die weniger neurotisch und mehr mit sich im Reinen ist, mit weniger Zukunftsängsten und mehr Zuversicht. Wir wüssten, was wir zu tun hätten und was wir der Welt bieten können.***** ***** ***

Neben “Warum bin ich auf der Welt?”, gehören zu den Ur-Fragen des Lebens auch “Was soll ich tun?” und “Wie will ich leben?”. Philosophie, Theologie unmittelbar und mittelbar alle anderen Wissenschaften und Künste entstammen diesen Fragen. 

Ordnen wir sie als mathematisches Produkt an (“Warum” x “Wie” x “Was”), erkennen wir, dass wir geradezu zwangsläufig das “Warum” konstant halten müssen, derweil das “Wie” und “Was” jeweils flexibel zu halten haben. Lassen wir alle Elemente variabel, laufen wir Gefahr, vor uns hin zu vegetieren – wir füllen unser Dasein mit keinerlei Sinn, mit allen darin enthaltenen Konsequenzen für uns und unsere Umwelt. Versteifen wir uns auf ein konstantes “Wie”, sind wir nicht in der Lage, uns an sich ändernde äußeren Umstände anzupassen. Ein unabänderliches “Was”,  in Kombination mit einem fehlenden bzw. beliebigem “Warum” führt schnurstracks in eine Midlife-Crisis. Wenn’s beliebt, kann der Leser alle weiteren Möglichkeiten durchspielen – die letzendlich gewinnbringende Kombination bleibt: festes “Warum”, flexible “Wie” und “Was”.

Wenn wir mit diesem Rüstzeug jetzt wieder auf die individuelle Ebene reinzoomen, werden wir uns gewahr, wie leicht es ist, in Fallen zu tappen, die zur Folge haben, dass man nicht lebt, sondern “gelebt wird”. Es lässt uns aber auch diese Fallen erkennen, so wir unseren Weg korrigieren können. Die Schlüssel zur Antwort liegt im “Warum” und ist für jeden von uns eine andere.

Um es mit Assafs Worten zu sagen: “25 years from now, we are no startup-nation no more – but our why will remain”.

 

Fußnoten:

*  = Und falls derjenige auch noch Barmittel besitzen sollte, dann scheut er sich auch nicht, der Welt zu signalisieren, dass er Geld zum auf den Kopf hauen und/oder Zeit zuviel hat. Dann hört man eher Schlagworte wie Business Angel, Earlybird-Investor, Young-Founders-Sparringspartner, Mentoring-Rockstar, Value-Proposition-Coach.**

**  = Notabene, noch vor wenigen Jahren waren Startups noch nicht so sehr im Scheinwerferlicht. Da war es eher der Aspekt des Managens, der hip war. Dieser Begriff hat seine Wurzeln im Jargon der Konzerne und seine primäre Bedeutung besteht nachwievor darin, auszudrücken, dass jemand Personalverantwortung bzw. Weisungsbefugnis gegenüber Angestellten hat. Autorität ausüben, Verantwortung für Menschen haben und über ihre Karriere entscheiden – das hat was Prestigeträchtiges an sich. Und so wollte damals jeder Manager sein. Da es nun aber zwangsläufig nicht zu viele Häuptlinge geben kann, auch wenn jeder Indianer gerne einer wäre, musste man sich was einfallen lassen und hat den Managerbegriff so weit verwässert, dass man als Unternehmenschef guten Gewissens jedem Angestellten einen Managertitel verleihen konnte. So kamen wir zu den real existierenden und mittleweile zumindest stillschweigend akzeptierten Kapriolen à la “Facility Manager” vulgo Hausmeister, der höchstens über den Karriereverlauf der ungeleerten Mülltonne entscheiden darf, derweil er selbst dem Maulaffen feilhaltenden Hilfshausmeister, den er vom Personaldienstleister des Vetrauens seines Vorgesetzten zur Seite gestellt bekommen hat, nicht “einfach so” Anweisungen erteilen kann, da er gefahr läuft, gegen arbeitsrechtliche Vorschriften (oder viel schlimmer: innerbetriebliche Compliance) zu verstoßen, was gegebenenfalls eine Abmahnung oder gar Kündigung zur Folge hätte.

 

*** = ebenfalls ein Phänomen, was in etwa so alt wie die Menschheit ist, jedoch deren Geschwindigkeit in früheren Zeiten viel geringer gewesen ist 

**** =  Präventiv-Disclaimer an etwaige altkluge Bundesbrüder: Technologie und Technik sind in der Tat zwei verschiedene Begriffe. Ersteres ist keinesfalls ein neu erschaffenes Modesynonym für Technik, sondern ein mindestens 150 Jahre alter Begriff, der bereits damals sinnvolllerweise genutzt wurde, um die “(Kunst)fertigkeit-an-sich”, sprich: Technik von den zugrundeliegenden Prinzipien (“Wissenschaft von der Technik”, griechisch “technos” + “logos” abzugrenzen). Die Anekdote will es, dass dieses “Technologie ist das Gleiche wie Technik”-Monieren in der Regel aus der gleichen Ecke kommt, wie das mindestens genauso ausgelutschte, hyperkorrekte “Es heißt nicht ‘Ich würde sagen’; wenn du was sagen willst, dann sage ‘Ich sage!”. “Ich würde sagen” kann auch als Höflichkeitsform verwendet werden und impliziert daher nicht per se ein Konditionalis. 

***** = denken wir zum Beispiel an den Handel: wenn ich einen besseren Backofen erfinde, dann können Bäckereien, Restaurants oder der Backofen-Einzelhandel davon profitieren, weil sie schneller und/oder besser Brötchen backen, Pizza servieren oder den Hobby-Koch beglücken können. Sprich: Ein ausgewählter Verkäuferkreis und ein ausgewählter Kundenkreis  profitieren. Wenn hingegen jemand eine eShop-Software erfindet, dann kann _jeder_, der über einen Internetanschluss verfügt, seine Waren auch online verkaufen – und das auch noch _weltweit_! Im Vergleich zum o.g., beschränkten Kunden- und Verkäuferkreis ist das eine Veränderung um Größenordnungen.

****** = und denken uns mindestens insgeheim: “Ich würde viel lieber Ferrari fahren, als im Presskeller Staub verfurzen und im Internet Deutschland retten.”

******* = vor zwanzig oder gar dreißig Jahren konnte davon keine Rede sein 

***** **** = als etwa der Staat Israel 1948 gegründet wurde, war seine Ökonomie aus verschiedenen Gründen zunächst stark planwirtschaftlich ausgerichtet. Die Gründe waren im wesentlichen:  1.) ein zu gewissem Grad sozialistisches Staatsideal, 2.) die schiere Notwendigkeit, die wenigen vorhandenen Ressourcen top-down einzuteilen, um gleichzeitig die (stark steigende) Bevölkerung zu ernähren aber auch sich gezielt Exportmärkte zu erschließen sowie 3.)  die Sicherstellung von Versorgungsreserven für Krisen- bzw. Kriegssituationen. 

***** ***** = Woher diese kommt, können wir freilich nur anekdotenhaft  zu skizzieren versuchen: Israel ist seit seiner Gründung ein heterogener Schmelztiegel, der nicht auf in Stein gemeißelten Hierarchien alteingesessener Eliten  fußt; die dauerhafte Bedrohung der Existenz von Außen erzieht dazu, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und “on top of the game” zu bleiben; auch bemerkenswert ist, dass der Landstrich nie das Zentrum einer Weltmacht war, wohl aber durchweg am Weltgeschehen und Welthandel partizipierte.

***** ***** * = so wie im Zwiebelschalenmodell der Wissenschaften die Physik die innerste Schale ist, weiter außen die Chemie, noch weiter außen die Biologie: die Chemie ist eine folgerichtige Erweiterung der Physik auf Basis der Voraussetzung, dass die Gesetze der Physik auch in der Chemie durchgängig gelten.

***** ***** ** =  „Hat man sein w a r u m? des Lebens, so verträgt man sich fast mit jedem  w i e? — Der Mensch strebt n i c h t nach Glück; nur der Engländer thut das.“

Friedrich Nietzsche: „Götzen-Dämmerung: Sprüche und Pfeile“, § 12., 1888. Nietzsche hat das tatsächlich gesagt (im Gegensatz zu so manchem kolportiertem Zitat). Möchte in der Sache auch  http://falschzitate.blogspot.com/2018/05/wer-ein-warum-hat-zu-leben-ertragt-fast.html empfehlen.

 

***** ***** *** = Anfang 2015 hatte ich ein Interview mit Seiner Kaiserlichen Hoheit, Asfa-Wossen Asserate in den Aka-Blättern veröffentlicht und SKH sagte damals bereits, dass Deutschland der Welt immer dann am meisten gegeben hat, als die Deutschen mit sich im Reinen waren – denken wir nur zum Beispiel an die Gründerzeit und all ihren aus Deutschland stammenden technischen Entwicklungen, großer Kunst und Philosophie. 


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Leon Bleiweiss

geb. 1982, Physiker, VDSt Dresden.

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