Schlagwortabtausch:Schönheit

Einen der prosperierendsten Absatzmärkte für Kosmetika stellen asiatische Länder dar. Bleichpillen- und Cremes versprechen den Kunden eine Aufhellung der Haut und damit einen Weg zum gewünschten Teint. Dabei handelt es sich nicht nur um vereinzeltes Streben nach äußerlicher Vervollkommnung. In vielen Zeitungsannoncen werden explizit „helle und schöne“ Mädchen gesucht. Knapp zwei Drittel der Frauen zwischen 16 und 35 Jahren geben dem nach und verwenden Bleichprodukte. Dafür muss tief in die Tasche gegriffen werden. Bis zu 20 % des durchschnittlichen Monatslohns muss in Bangkoks Apotheken für Markenprodukte ausgegeben werden. Marian Ehret, Dozent an der Stamford International University in Bangkok, hat sich auf die Spuren dieses eigentümlichen Schönheitsideals begeben.

von

lesen

Schönheit, so will es der Volksmund, liegt im Auge des Betrachters – womit der Volksmund sich beredt darüber
ausschweigt, was denn nun „schön“ eigentlich sei. Ist der je eigene Geschmack ausschlaggebend, dann ließe
sich darüber nicht streiten. Dennoch hat es in der Menschheitsgeschichte unzählige Versuche gegeben, das
Phänomen der Schönheit in einer Theorie zu erfassen. Mehr Werke noch sind den Bemühungen zu verdanken,
über solche Theorien hinauszugehen und sie mit Leben zu füllen, Ideal und Wirklichkeit zu verbinden. Die
auf Dauer angelegte Architektur und die flüchtigen Momente einer Symphonie sind beide ein Ausdruck dieses
Versuches; und nicht zuletzt das Theater, das unsterbliche Worte in lebendige Szenen umsetzt.
In die Schönheit vertieft sich Dominik Matuschek.

von Dominik Matuschek

lesen