Schlagwortabtausch:Moderne

Die Moderne ist unmodern geworden.

FuturismusMit den Epocheneinteilungen ist es so eine Sache. Die Gegenwart hält sich mit Recht für gegenwärtig und nennt sich so. Wenn sie sich aber selbst den Namen gibt, verliert der Begriff seine Bedeutung, weil aus der Gegenwart notwendig einmal Vergangenheit wird. Was wir heute noch Neuzeit nennen, ist nicht mehr so neu, und was unter dem Etikett modern firmiert, schon lange nicht mehr modern. Ungefähr im Wortsinn übersetzt, ist Moderne die unmittelbare Vergangenheit, die man selbst, oder Menschen, die noch leben, aus eigener Anschauung kannten: das Neue, oder relativ Neue, in Abgrenzung zum Alten. So gesehen ist immer Moderne, im Jetzt. Aber eigentlich bezeichnet die historische Moderne die Zeit ab der Französischen und industriellen Revolution: Verstädterung, Fabrikarbeit, bürgerliche Gesellschaft, Verfassung, Demokratie mit dem dazu gehörenden philosophischen, künstlerischen Überbau.

Der Konservative ist mit seiner Zeit noch leidlich zufrieden, wenn manches auch ihm gegen den Strich geht. Einen Schritt weiter geht der Reaktionär: Er will das Rad zurückdrehen und plant im Stillen die Gegenrevolution. Der Versuch einer persönlichen Standortbestimmung von Gregor Burchardt.

von Gregor Burchardt

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Der rasante Wandel in der Welt bringt das konservative Denken in Schwierigkeiten. Zu schnell veraltet Erfahrung und wird das Bewährte entwertet. Dennoch findet man bei den scharfblickenden Zeitdiagnostikern immer auch ein Gespür für das menschliche Bedürfnis nach Langsamkeit. Werner Kunze blickt hier auf einen: den Philosophen Odo Marquard.

von Werner Kunze

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Politischer Atheismus nennt sich Laizismus: Verbannung der Religion aus dem öffentlichen Raum, Lösen der Verflechtung von Kirche und Staat, Abschaffung veralteter Privilegien. In Wahrheit ist der Laizismus mindestens so anachronistisch wie die Kirchensteuer und ein gutes Beispiel dafür, wie auch Atheisten dogmatischen Glaubenssätzen verfallen können.

von Christian Roth

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Den großen Erfolgen des Menschen bei der Erklärung und Beherrschung der Welt um ihn herum steht eine zunehmende innere Leere gegenüber. Einer Welt ohne Gott fehlen Orientierung und ethischer Kompass. Werner Kunze begibt sich auf die Suche nach dem verlorenen Sinn – bei Kant, Voltaire, Dworkin. Ein Streifzug.

von Werner Kunze

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Immer deutlicher treten die Fehlentwicklungen der Moderne zu Tage. Werner Kunze beschäftigt sich mit der Frage, ob die Moderne noch zukunftstauglich ist. Herausgekommen ist eine brillante Analyse des herrschenden Zeitgeistes.

von Stefan Martin

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Biologisch bedingte Ungleichheiten zwischen Menschen wie die zwischen Mann und Frau sind heutzutage hochgradig politisch unkorrekt. Eine Gesellschaft, die sie ignoriert, wird aber einen hohen Preis zu zahlen haben.

von Werner Kunze

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Viele Menschen fragen sich: In welcher Zeit leben wir eigentlich? Ist es eine gute Zeit oder nicht? Oder etwas genauer gefragt: Was ist gut, was nicht? Dies sind einfache Fragen, die aber nicht einfach zu beantworten sind. Zu groß ist die Bandbreite der subjektiven Beurteilung. Für die einen leben wir in der besten aller Welten. Sie sehen natürlich auch der Zukunft mit einem naiven „Alles-wird-gut-Optimismus“ entgegen.

von Werner Kunze

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