Schlagwortabtausch:im profil: Bildungsstandort Deutschland

Seit den PISA-Studien gelten die ostasiatischen Schulsysteme als leistungsfähiger als viele europäische. Gleichzeitig wirkt der harte Lerndrill dort auf westliche Schüler und Eltern abschreckend. Tuan Hoang hat beide Systeme durchlaufen, in Nordrhein-Westfalen und in Vietnam. Er kann den Eindruck bestätigen; und sieht auf beiden Seiten Vorteile.

von Tuan Hoang

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Die Professionalisierung der „Wissensproduktion“ an deutschen Hochschulen schreitet voran. Den Studenten werden „berufsrelevante Kenntnisse“ eingetrichtert, um sie „fit zu machen für den Arbeitsmarkt“. Wo bleibt da die akademische Freiheit, wo die ganzheitliche Sicht auf die Person? Unser Gastautor Axel Bernd Kunze plädiert für eine Rückkehr zu einer humanen Bildungspraxis.

von Axel Bernd Kunze

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Zum Aufgabenspektrum politischer Stiftungen wie der Konrad-Adenauer-Stiftung gehören neben allgemeiner Kulturförderung auch Stipendienprogramme für Jungakademiker. Über die Fördermöglichkeiten und Perspektiven für junge VDSter schreibt Rasmus Greiner, einst selbst Stipendiat der KAS.

von Rasmus Greiner

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Am 17. Mai 2010 veranstaltete das Bundesbildungsministerium eine nationale Bolognakonferenz in Berlin und reagierte damit auch auf die Proteste gegen die Bildungsreform. Hunderttausende Studenten und Schüler hatten in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise gegen die Bolognareform und den generellen Zustand im derzeitigen Bildungssystem protestiert.

von Philipp Haug

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Der Bologna-Prozess sollte die Studiengänge europaweit harmonisieren. Auf den Weg dorthin ist ein Stück zu gehen. Doch nicht nur die Hochschulsysteme liegen weit auseinander. Auch die soziale Zusammensetzung der Studentenschaft und ihre Lebensweise ist in den europäischen Ländern nach wie vor sehr verschieden.

von Philipp Haug

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Das Bild des akademischen Lebens in Deutschland ist sehr stark von der klassischen Universität und ihren traditionellen Studiengängen geprägt, die im Zuge des Bologna-Prozesses gründlich durchreformiert wurden und noch werden. Daneben gibt es jedoch, mit zunehmendem Erfolg, auch über achtzig private Hochschulen, die viele der aktuellen Entwicklungen schon vorweggenommen haben. Ein Beispiel ist die seit 2004 staatlich akkreditierte Hochschule Heidelberg (SRH). Professor Dr.-Ing. Martin Ehinger im Interview.

von Redaktion akademische Blätter

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In Hamburg wurde der Spieß umgedreht. Fühlten sich bundesweit Eltern, Schüler und Lehrer jahrelang als Spielball bildungsideologischer Kämpfe und schulischer Systemexperimente, müssen sich Politiker nun mit der Realität auseinandersetzen. Befürworter längeren gemeinsamen Lernens behaupteten stets, die Mehrheit der Eltern stünde hinter ihnen – ohne dies je bewiesen zu haben. Ich beglückwünsche die Hamburger Eltern ausdrücklich zu ihrem Erfolg.

von Florian Dagner

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Nach dem Hamburger Volksentscheid gegen die sechsjährige Primarschule kehren die Parteien in die ideologischen Gräben zurück. Die Bürgerlichen erkennen verdutzt, dass es für ihre Positionen noch Mehrheiten gibt; teils, wie eben in Hamburg, sogar ohne oder gegen sie. Das Gymnasium gewinnt seine Anhänger zurück. Eine Chance ist dabei, vertan zu werden.

von Christian Roth

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In den Wissenschaften, vor allem in den Naturwissenschaften, ist Englisch heute die weltweit gebrauchte Sprache. Das Deutsche, das sowohl in den Naturwissenschaften wie in den Geisteswissenschaften vom 19. bis in das 20. Jahrhundert (zumindest teilweise) vorherrschende Wissenschaftssprache war, hat diesen Rang inzwischen vollkommen eingebüßt. (Frühwald)

von Dieter Jakob

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