Schlagwortabtausch:Recht

Gerechtigkeit gibt es im Himmel …

Justitia„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch als eine große Räuberbande?“ So fragt der Kirchenlehrer Augustinus. Recht ist Schutz vor Willkür; Recht bindet diejenigen, die Gewalt ausüben können, auch den Staat und ihn vor allem. Es sichert den inneren Frieden, bietet einen geordneten Rahmen, in dem Konflikte von Interessen, Meinungen, Gruppierungen ausgetragen werden. Rechtsurteile mögen nicht immer gerecht oder einleuchtend oder für alle Seiten akzeptabel sein. Aber um des Friedens willen werden sie geachtet und ist die Autorität des Richters seit jeher eine beträchtliche. Eher neu, makrohistorisch gesehen, ist die Spezialisierung. Früher sprachen auch die Regierenden Recht wie der weise König Salomo, oder Priester oder Heerführer. Heute sind die Gewalten geteilt; wer Gesetze macht oder ausführt, ist nicht gleichzeitig die Richterinstanz für Streitfälle. Und er ist hauptberuflicher Experte.

Die von den Gemeinden erhobene Grundsteuer hängt auch bei Studentenwohnheimen von Größe und Nutzung des Wohnraums ab. Über die Folgen für Heimvereine und die aktuelle Rechtsprechung schreibt Dietmar Baumeister.

von Dietmar Baumeister

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Neues Wissen entsteht nicht nur durch öffentliche, sondern auch private Forschung. Um den Erfinder vor Nachahmern zu schützen, bieten Rechtsstaaten die Möglichkeit der Patentierung. Die Verfahren sind aber gerade bei Entwicklungen von grenzüberschreitender Bedeutung nicht immer einfach. Patentanwalt Dr. Dirk Franke im Gespräch.

von Redaktion akademische Blätter

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Im Wintersemester wurde die Rechtsabteilung des Verbandes neu aufgestellt. Dieter Heimsath, zuständiger Ressortvorstand, stellt ihre Aufgaben und die neu berufenen Rechtsexperten vor.

von Dieter Heimsath

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Formalisierung und Positivismus, heißt es oft, führten zu einer zunehmenden Ent-Ethisierung des Rechts. Aber das ist Unsinn. Ethik bleibt Ethik, ob sie zu Gesetzesbuchstaben geformt ist oder nicht. Wichtig ist, dass sie entwicklungsfähig bleibt.

von Christopher Wekel

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Wenn Personen des öffentlichen Lebens sich schuldig machen, endet das oft in medialer Hinrichtung und Vernichtung des persönlichen Rufs. Der Fall Hoeneß könnte anders verlaufen, denn im Gegensatz zu den Politikern, die taumelten und fielen, hat er nicht nur Parteifreunde und taktische Partner auf Zeit; er hat echte Freunde und Verehrer, die zu ihm stehen auch in der Not.

von Christian Roth

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Nach medienwirksamen Verbrechen ist die öffentliche Meinung oft mit schnellen Erklärungen bei der Hand. Aber die Ursachen von Kriminalität sind vielfältig und auch im akademischen Diskurs oft umstritten. Ein Überblick von Professor Dieter Hermann.

von Dieter Hermann

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Nicht nur die technische und wirtschaftliche Entwicklung hat sich mit der Globalisierung beschleunigt; auch das Recht, ehedem Domäne des Nationalstaats, ist zunehmend international verflochten, was nicht ohne Rückwirkung auf Studium und Arbeitsmarkt für Juristen bleibt. Über sein Fachgebiet des internationalen Wirtschaftsrechts erzählt Professor Christian Tietje.

von Redaktion akademische Blätter

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Zu den wesentlichen Vorzügen des Lissabonvertrages sollte der Abbau des Demokratiedefizits in der Europäischen Union zählen. Die Bilanz ist auf diesem Gebiet gemischt. Aber damit lässt sich leben – denn noch ist die Union kein Bundesstaat.

von Pavel Usvatov

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Drei Männer erst hat die junge Miranda in ihrem Leben gesehen, die vereinsamt mit ihrem verbannten Vater auf einer Insel aufwachsen musste. Plötzlich steht ein halbes Dutzend vor ihrer Höhle; Schiffbrüchige, von einem Sturm an Land gespült. Das Mädchen ist begeistert. „O, wonder! / How many goodly creatures are there here! / How beatous mankind is! O brave new world, / That has such people in ‘t!“ Für sie ist das die Rettung; die Fremden stammen aus Italiens Adelsfamilien. Miranda wird mit dem heftig in sie verliebten Prinz von Neapel verheiratet, und Prospero, der Magier, schwört seinen Künsten ab und will in die Zivilisation heimkehren.

von Christian Roth

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Das Thema GESETZE und GESETZWERDUNG ist umfangreich und Gegenstand jahrhundertelanger wissenschaftlicher Befassung. Hier geht es uns nicht um eine umfassende Darstellung, auch nicht um eine öffentlich-rechtliche Fachabhandlung, sondern um praktische Anschauung der Entstehung von Gesetzen im politisch vorgegebenen Rahmen von Demokratie.

von Gerulf Stix

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Ein Jubiläum ist anzuzeigen: Am 25. März 1957 – vor einem halben Jahrhundert also – schlossen Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande in Rom den Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und den Vertrag über die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM), die sogenannten „Römischen Verträge“. Nach mehreren Änderungen gelten sie noch heute – als eine Teilgrundlage der Europäischen Union.

von Dieter Gutekunst

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