Schlagwortabtausch:Vormärz

Schriftsteller, Journalisten, politische Idealisten gab es die Menge unter den jüdischen und jüdischstämmigen Intellektuellen deutscher Zunge. Unter ihnen ragt einer heraus: Heinrich Heine. Außenseiter, Exilant blieb er im Leben und noch eine Weile darüber hinaus. Heute kann man sich einen Literaturkanon nicht mehr vorstellen ohne ihn.

von Christian Roth

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Nach 1813 war die Idee eines deutschen Nationalstaates nicht mehr wegzudenken; dessen Verwirklichung nur eine Frage der Zeit. Bis 1871 sah die deutsche Nationalbewegung auf die große Schlacht bei Leipzig zurück, um sich ihrer selbst zu vergewissern. Auch nach zweihundert Jahren ist die Völkerschlacht ein Mahnmal für die Selbstbestimmung eines Volkes.

von Thomas Cieplak

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Die Lektüre zum jüngsten Streit, ob die Hochschule in Greifswald noch weiterhin den Namen Ernst Moritz Arndt tragen kann, irritiert schon sehr und ich nehme mit Genugtuung zur Kenntnis, dass am 18. März 2010 für einen Verbleib des Namens im Hochschulgremium gestimmt wurde – vielleicht bin ich in diesem Kontext ja auch von meinem „Lokalkolorit“ her als gebürtiger Bonner geprägt.

von Johannes Engels

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Unter Verbindungsstudenten wird man kaum einen finden, dem seine Gedichte nicht bekannt sind. Auch heute noch werden Lieder wie „Sind wir vereint zur guten Stunde“ und „Was ist des deutschen Vaterland?“ gerne auf festlichen Veranstaltungen gesungen. Den anderen aber muss man sein Leben wieder näher bringen. Vor 150 Jahren, am 29. Januar 1860, ist Ernst Moritz Arndt gestorben, und es ist wohl angemessen, sich zu seinem Todestag noch einmal eingehend mit Leben und Werk des äußerst bekannten und einflussreichen Publizisten und Freiheitskämpfers zu befassen.

von Sebastian Jakubzik

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„Mein theures, gutes, liebes Weib, lebe wohl! wohl für die Zeit, die man ewig nennt, die es aber nicht sein wird. Erziehe unsre – jetzt Deine, Kinder zu edlen Menschen, dann werden sie ihrem Vater nimmer Schande machen. Unser kleines Vermögen verkaufe mit Hülfe unserer Freunde. Gott und gute Menschen werden Euch ja helfen. Alles was ich empfinde rinnt in Thränen dahin, daher nur nochmals: leb wohl theures Weib …“

von Stefan Martin

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