
Alt trifft Neu
Mit vollem Programm und reichlich Besuch feierte der VDH Budapest sein zehntes Stiftungsfest. Rund um den 3. Oktober.
von Christian RothSo weit die deutsche Zunge klingt.
Die europäische Geschichte kennt unterschiedliche Wege zur Bildung einer Nation. Es gibt Staatsnationen, geformt aus politischem Willen: Der Staat, der König schafft sich sein Volk; Dinge wie Sprache, Sitten, erlebte Geschichte kommen zeitlich oder im Rang danach. Frankreich und Spanien sind klassische Beispiele. Dann gibt es andere, deren Nationalbewusstsein, angeregt durch die anderen, vor der politischen Einigung steht: Deutschland, Italien. Für diese zweite Gruppe haben politische Grenzen, politische Willensentscheidungen eine schwächere Bedeutung; für die Zugehörigkeit zur Nation zählt die Sprache, die gewachsene Kultur. Weshalb Deutsche außerhalb der deutschen Grenzen in gewissem Sinn als Deutsche betrachtet werden. Weniger sind es geworden nach Krieg und Vertreibung, aber es gibt sie noch. In Südtirol, Nordschleswig, Schlesien, im Donauraum, in Siebenbürgen; selbst im fernen Brasilien.
Mit vollem Programm und reichlich Besuch feierte der VDH Budapest sein zehntes Stiftungsfest. Rund um den 3. Oktober.
von Christian RothNach dem Tod des früheren VVDSt-Verbandsvorsitzenden Diethelm Keil hat Marc Zirlewagen aus dem Nachlass die Fragment gebliebenen Lebenserinnerungen zusammengestellt und herausgegeben. Hartwig Thieme rezensiert.
von Hartwig ThiemeMit Klaus Johannis wurde ein Angehöriger der deutschen Volksgruppe in Rumänien zum Staatspräsidenten gewählt. Karl Scheerer blickt zurück, auf irreführende Berichterstattung, einen schmutzigen Wahlkampf, die bisherigen Monate im Amt, aber auch nach vorne, auf die Herausforderungen und Chancen für die rumänische Politik und für das Deutsche Forum.
von Karl ScheererZum Stiftungsfest der oberschlesischen VDH-Bünde Oppeln und Ratibor pilgerten auch wieder viele Gäste aus dem bundesdeutschen Raum und aus Österreich, diesmal in das Örtchen Chronstau bei Oppeln. Dort besichtigten die Teilnehmer die im Frühjahr neu gegründete deutsche Fußballschule.
von Redaktion akademische BlätterSein ganzes erwachsenes Leben widmete Diethelm Keil der volkspolitischen Arbeit für Deutschland und Europa, zu einem guten Teil in und mit den Vereinen Deutscher Studenten. Im Sommer ist unser früherer Verbandsvorsitzender nun verstorben. Herbert Fiebiger würdigt sein Leben und Wirken.
von Herbert FiebigerAm 22. Dezember tritt der Rumäniendeutsche Klaus Johannis sein Amt als rumänischer Staatspräsident an. Der Verbandsvorsitzende gratulierte Johannis brieflich zum Wahlerfolg; im Folgenden findet sich der Wortlaut des Schreibens.
von Theo HaasOttó Kelemen, Bundesbruder der Studentenverbindung Verein Deutscher Hochschüler zu Budapest, gewann im Jahre 2014 den internationalen Wettbewerb der Hausbierbrauer in Budapest.
von Dóra FreyEin fast vergessenes Kapitel unserer Geschichte: Millionen Deutsche wanderten im 19. Jahrhundert nach Brasilien aus. Den Einfluss der deutschen Besiedlung spürt man in Südbrasilien bis heute.
von Benjamin HinrichsRund eintausend Jahre schon währt die Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen. Über das geschichtliche Herkommen der Siebenbürger Sachsen und die Herausforderungen heute schreibt Karl Scheerer.
von Karl ScheererDie politische Unterdrückung ethnischer Minderheiten hat in Europa weitgehend aufgehört. Dennoch fürchten viele Volksgruppen um ihren Fortbestand. Zum aktiven Schutz ihrer kulturellen Vielfalt sind Regionen und Nationalstaaten gefordert.
von Christian RothNach langen Jahrzehnten der Assimilation hat sich das Umfeld für die ungarndeutsche Volksgruppe zuletzt merklich verbessert. Aber die erfolgreiche Bewahrung von Kultur und Sprache hängt stark von der Politik ab.
von Koloman BrennerEs heißt, dass es ebenso viele Definitionen von Kultur gibt, wie es Ethnologen gibt – mindestens.
von Philipp HaugDie deutsche Volksgruppe in Nordschleswig besteht seit der Volksabstimmung im Jahre 1920 und umfasst heute etwa 15.000 Mitglieder aus einer Gesamtbevölkerung von 250.000 in Nordschleswig.
von Uwe JessenDer über Jahrzehnte hin praktizierte Freikauf von Rumäniendeutschen durch die Bonner Regierung war lange Zeit ein wohlgehütetes Geheimnis. Neue Dokumentationen bringen nun etwas Licht ins Dunkel.
von Lars Fabritius