Schlagwortabtausch:Deutsche Kultur im Ausland

So weit die deutsche Zunge klingt.

aka-blaetter-2012-3-netzDie europäische Geschichte kennt unterschiedliche Wege zur Bildung einer Nation. Es gibt Staatsnationen, geformt aus politischem Willen: Der Staat, der König schafft sich sein Volk; Dinge wie Sprache, Sitten, erlebte Geschichte kommen zeitlich oder im Rang danach. Frankreich und Spanien sind klassische Beispiele. Dann gibt es andere, deren Nationalbewusstsein, angeregt durch die anderen, vor der politischen Einigung steht: Deutschland, Italien. Für diese zweite Gruppe haben politische Grenzen, politische Willensentscheidungen eine schwächere Bedeutung; für die Zugehörigkeit zur Nation zählt die Sprache, die gewachsene Kultur. Weshalb Deutsche außerhalb der deutschen Grenzen in gewissem Sinn als Deutsche betrachtet werden. Weniger sind es geworden nach Krieg und Vertreibung, aber es gibt sie noch. In Südtirol, Nordschleswig, Schlesien, im Donauraum, in Siebenbürgen; selbst im fernen Brasilien.

Mit Klaus Johannis wurde ein Angehöriger der deutschen Volksgruppe in Rumänien zum Staatspräsidenten gewählt. Karl Scheerer blickt zurück, auf irreführende Berichterstattung, einen schmutzigen Wahlkampf, die bisherigen Monate im Amt, aber auch nach vorne, auf die Herausforderungen und Chancen für die rumänische Politik und für das Deutsche Forum.

von Karl Scheerer

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Zum Stiftungsfest der oberschlesischen VDH-Bünde Oppeln und Ratibor pilgerten auch wieder viele Gäste aus dem bundesdeutschen Raum und aus Österreich, diesmal in das Örtchen Chronstau bei Oppeln. Dort besichtigten die Teilnehmer die im Frühjahr neu gegründete deutsche Fußballschule.

von Redaktion akademische Blätter

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