Schlagwortabtausch:Russland

Das Wort ist fast zur Beleidigung geworden: Russland-Versteher, Putin-Versteher. Dabei gibt es Außenpolitik nicht ohne das Verstehen der Gegenseite. Gabriele Krone-Schmalz gehört zu denen, die für dies Bemühen regelmäßig verbale Schläge einstecken. Wer sich selbst ein Urteil bilden will, sollte ihr jüngstes Buch lesen. Joachim Koch rezensiert.

von Joachim Koch

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Die neue Eiszeit in den westlich-russischen Beziehungen geht auch auf eine verfehlte euro-amerikanische Außenpolitik zurück. Deren Voraussetzung, die Phase russischer Schwäche nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, ist weggefallen; der russische Bär ist aus dem Winterschlaf erwacht und verteidigt sein Revier.

von Pavel Usvatov

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Wladimir Putin hat vorgemacht, wie man historisch ungerechte Grenzen einreißt und verlorene Provinzen ins Vaterland heimholt. Es ist Zeit für eine gründliche Flurbereinigung in Europa. Hauptprofiteur wäre Bayern.

von Christian Roth

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Es war der Anfang vom Ende: Mit der Invasion des Zarenreichs leitete Kaiser Napoleon seinen eigenen Untergang ein. Ohne den Feind greifen zu können, schmolz seine Grande Armée in der Weite Russlands dahin; seine Herrschaftsträume verglühten schließlich in der Asche von Moskau. In diesen Tagen jährt sich der große Brand der Stadt zum zweihundertsten Mal. Eine Rückschau von Frederik Eisenberger.

von Frederik Eisenberger

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Der chinesische Boom treibt westliche Investoren in Scharen nach Asien. Aber der Aufstieg des Ostens ist längst nicht mehr nur ökonomisch. Schon seit zehn Jahren formen sich neue Militärallianzen, wie die Shanghai Cooperation Organization.

von Christian Blume

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Die Beschäftigung mit der Geschichte gehört – so könnte man meinen – nicht zu den vordringlichen Aufgaben des europäischen Einigungsprozesses. Und doch finden sich bemerkenswerte Beispiele politischer Utopien und Ideen, deren zu erinnern überaus lehrreich und befruchtend sein kann. Eine besonders eigentümliche Geschichte ist die des russischen Zaren Alexander I. und der „Heiligen Allianz“.

von Hendrik Leonhardt

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Im neuen, größeren Europa bestimmen nicht mehr Deutschland und Frankreich alleine die strategische Richtung der Union. Die Sichtweisen der großen EU-Mitglieder sind aber keineswegs identisch. Frankreich zum Beispiel blickt auf das Mittelmeer. Polen blickt ganz eindeutig nach Osten.

von Thomas Kosyk

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Die Ereignisse rund um die Tragödie von Smolensk, als eine Delegation von hochrangigen polnischen Politikern den Tod fanden, lässt tief in die polnische Seele schauen und ist ein Beweis für die nicht zu unterschätzende Wirkung von Symbolen und Gesten in der Politik.

von Kai Kranich

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