Atheismus als Lebensphilosophie trägt nur soweit, wie man das Ende dieses Lebens ausblendet. Ohne Gott gibt es keine Hoffnung und keine Gerechtigkeit im Tode; bleibt unsere Zeit davor eine unvollendete Ruine. Betrachtungen des Theologen Arnold Angenendt.

von Arnold Angenendt

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Politischer Atheismus nennt sich Laizismus: Verbannung der Religion aus dem öffentlichen Raum, Lösen der Verflechtung von Kirche und Staat, Abschaffung veralteter Privilegien. In Wahrheit ist der Laizismus mindestens so anachronistisch wie die Kirchensteuer und ein gutes Beispiel dafür, wie auch Atheisten dogmatischen Glaubenssätzen verfallen können.

von Christian Roth

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Klassiker wiederentdeckt: Fichtes Reden an die deutsche Nation bleiben auch nach zweihundert Jahren eine gewinnbringende Lektüre. Aber man muss sie kritisch lesen, die geistigen und geschichtlichen Voraussetzungen kennen, von denen der Philosoph ausging. Eine Lesehilfe von Wilhelm G. Jacobs.

von Wilhelm G. Jacobs

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Den großen Erfolgen des Menschen bei der Erklärung und Beherrschung der Welt um ihn herum steht eine zunehmende innere Leere gegenüber. Einer Welt ohne Gott fehlen Orientierung und ethischer Kompass. Werner Kunze begibt sich auf die Suche nach dem verlorenen Sinn – bei Kant, Voltaire, Dworkin. Ein Streifzug.

von Werner Kunze

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Der zuletzt 1996 erschienene Klassiker „Die Fuxenstunde“ ist im letzten Jahr neu aufgelegt worden. Marc Zirlewagen hat das Vierhundertseitenwerk unter die Lupe genommen – und ist begeistert.

von Marc Zirlewagen

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Der Aufbau der eigenen Garderobe ist keine triviale Aufgabe für junge Studenten und Berufseinsteiger. An Stilratgebern mangelt es nicht, doch wichtiger als das Befolgen strikter Regeln ist die Herausbildung des eigenen Geschmacks. Leon Bleiweiss sprach mit dem Publizisten und international anerkannten Kenner der Materie Bernhard Roetzel.

von Leon Bleiweiss

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Religion und Naturwissenschaft haben gemeinsame Ursprünge. Auch heute müssen sie kein Gegensatz sein, wenn sie ihre Grenzen respektieren. Naturwissenschaft ist Erkenntnis der göttlichen Schöpfung; zugleich versagen ihre Schlussweisen bei Aussagen über Gott und über Wert und Würde des Menschen.

von Knut Henke

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Alle Religion braucht den Stachel des Unglaubens, um nicht in Selbstgewissheit zum Fetisch zu verflachen. Fruchtbar aber kann ihr Miteinander nur sein, wenn auch der Unglaube nicht zum Dogma erstarrt, sich die Freude am Denken und den Willen zur Wahrheit bewahrt. Thomas Gutknecht über geläuterte Gläubige und fromme Atheisten.

von Thomas Gutknecht

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