Schlagwortabtausch:Österreich

Die Europatagung zog 2015 turnusgemäß wieder in den Südosten, diesmal ins Salzburger Land, wo der VDSt zu Leoben ein schönes Programm zusammengestellt hatte. Die Gäste konnten die Landschaft ebenso erleben wie inhaltlich anspruchsvolle Vorträge und Diskussionen zum Thema Europa als Wissensstandort.

von Redaktion akademische Blätter

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In der Frühphase der Julikrise streiten die Wiener Diplomaten über die richtige Reaktion auf das Attentat von Sarajevo und bemühen sich um die Unterstützung des deutschen Bündnispartners. Am Ende stehen die Entscheidung für den Militärschlag gegen Belgrad und der berüchtigte Blankoscheck aus Berlin. Aber der Prozess ist gekennzeichnet von Halbheiten und Unaufrichtigkeiten auf allen Seiten.

von Rudolf Bede

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Sein Tod leitete die Katastrophe ein: Erzherzog Franz Ferdinand, Thronfolger von Österreich-Ungarn. In der Erinnerung verschwand hinter dem Anschlagsopfer alsbald der Mensch; auch weil Franz Ferdinand ein widersprüchlicher Charakter war, über den ein Urteil nicht leicht zu fällen ist. Vielen bleibt er bis heute ein Rätsel.

von Christian Roth

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Er war kein aktiver Politiker, prägte aber seine Zeit und stand auf dem Kontinent zeitweise fast alleine gegen den mächtigen Kaiser Napoleon. Er verkörperte als einer der ersten die europäische Idee und erstarrte am Ende im bloßen Verteidigen des bestehenden Allianzsystems. Ein Blick auf das schillernde Leben des Friedrich von Gentz.

von Christian Roth

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1813, das Jahr des Befreiungskrieges gegen Napoleon, ist seit zweihundert Jahren Gegenstand zahlreicher Heldenepen. Politische Reformer und militärische Befehlshaber spielen darin zumeist die Hauptrolle. Wichtiger für den Ausgang der Ereignisse war aber ein gänzlich unmilitärischer, den Krieg hassender politischer Reaktionär. Die Entscheidung des Jahres 1813 fiel im Rahmen eines diplomatischen Schachspiels.

von Christian Roth

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Die Beschäftigung mit der Geschichte gehört – so könnte man meinen – nicht zu den vordringlichen Aufgaben des europäischen Einigungsprozesses. Und doch finden sich bemerkenswerte Beispiele politischer Utopien und Ideen, deren zu erinnern überaus lehrreich und befruchtend sein kann. Eine besonders eigentümliche Geschichte ist die des russischen Zaren Alexander I. und der „Heiligen Allianz“.

von Hendrik Leonhardt

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Die in Essen geborene und aufgewachsene und seit vier Jahrzehnten mit zwei Pässen in Wien lebende Historikerin Brigitte Hamann ist durch ihre Schriften über Berta von Suttner, Kaiserin Elisabeth, Kronprinz Rudolf, Hitlers Wien und Hitlers Edeljude bekannt geworden. Der Untertitel „Ein historisches Portrait“ zum Österreich-Band der Reihe „Die Deutschen und ihre Nachbarn“ ist gut gewählt, weil die Schrift bei Personen und Zeitabschnitten, über die sie selbst geforscht und publiziert hat wie ‚Franz Josef und Elisabeth’, ‚Kronprinz Rudolf’, ‚Juden in Wien’ und ‚Die Wiener Moderne’ eine besondere Dichte aufweist.

von Diethelm Keil

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