Schlagwortabtausch:Frankreich

Schriftsteller, Journalisten, politische Idealisten gab es die Menge unter den jüdischen und jüdischstämmigen Intellektuellen deutscher Zunge. Unter ihnen ragt einer heraus: Heinrich Heine. Außenseiter, Exilant blieb er im Leben und noch eine Weile darüber hinaus. Heute kann man sich einen Literaturkanon nicht mehr vorstellen ohne ihn.

von Christian Roth

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Vor zweihundert Jahren erschossen sie Napoleons gerühmten Marschall, beim Luxemburg-Palais, Paris. Anders als sein Herr galt er nicht als Genie mit großem politisch-strategischem Weitblick; dafür als Krieger mit Mut für Hundert. Ein Heerführer wie aus alter Zeit, der nicht von der Ferne des Feldherrnhügels aus befehligte, sondern selbst sich ins Schlachtgetümmel warf. Über Leben und Sterben des Michel Ney.

von Christian Roth

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Mit Napoleons Fahrt in sein zweites Exil endet die Abenteuergeschichte der hundert Tage. Aus der weiten historischen Perspektive eine kurze Episode, die wenig folgenreich blieb. Zugleich aber ein großes Schauspiel, das Bonapartes Lebensdrama auf die Spitze trieb und in der Niederlage seiner Legende neuen Glanz verlieh.

von Christian Roth

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Politischer Atheismus nennt sich Laizismus: Verbannung der Religion aus dem öffentlichen Raum, Lösen der Verflechtung von Kirche und Staat, Abschaffung veralteter Privilegien. In Wahrheit ist der Laizismus mindestens so anachronistisch wie die Kirchensteuer und ein gutes Beispiel dafür, wie auch Atheisten dogmatischen Glaubenssätzen verfallen können.

von Christian Roth

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Der fünfzigste Jahrestag des Elysée-Vertrags fiel in unruhige Zeiten. Das gemeinsame Haus Europa steht auf unsicherem Fundament; seine Ziele sind unklar, und seine gemeinsame Währung bewegt sich von Krise zu Krise. Ohne Rechtssicherheit und klare Regeln für alle wird es nicht vorangehen, kommentiert Johannes Engels.

von Johannes Engels

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Es war der Anfang vom Ende: Mit der Invasion des Zarenreichs leitete Kaiser Napoleon seinen eigenen Untergang ein. Ohne den Feind greifen zu können, schmolz seine Grande Armée in der Weite Russlands dahin; seine Herrschaftsträume verglühten schließlich in der Asche von Moskau. In diesen Tagen jährt sich der große Brand der Stadt zum zweihundertsten Mal. Eine Rückschau von Frederik Eisenberger.

von Frederik Eisenberger

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1813, das Jahr des Befreiungskrieges gegen Napoleon, ist seit zweihundert Jahren Gegenstand zahlreicher Heldenepen. Politische Reformer und militärische Befehlshaber spielen darin zumeist die Hauptrolle. Wichtiger für den Ausgang der Ereignisse war aber ein gänzlich unmilitärischer, den Krieg hassender politischer Reaktionär. Die Entscheidung des Jahres 1813 fiel im Rahmen eines diplomatischen Schachspiels.

von Christian Roth

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Auch heute noch wandern Geisteswissenschaftler viel und arbeiten häufig in Berufsfeldern, die ihrem Studium recht fern liegen. Über seinen Weg vom Politologie-Studium in den Beruf erzählt Elias Buchwald.

von Redaktion akademische Blätter

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