Schlagwortabtausch:Krise

Der fünfzigste Jahrestag des Elysée-Vertrags fiel in unruhige Zeiten. Das gemeinsame Haus Europa steht auf unsicherem Fundament; seine Ziele sind unklar, und seine gemeinsame Währung bewegt sich von Krise zu Krise. Ohne Rechtssicherheit und klare Regeln für alle wird es nicht vorangehen, kommentiert Johannes Engels.

von Johannes Engels

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Der Euro-Kurs stagniert auf einem niedrigen Niveau, die Staatsanleihen werfen kaum noch Zinsen ab oder verlieren an Wert. Die EZB, die Staatsanleihen kauft, um eine Zahlungsunfähigkeit gefährdeter Eurostaaten abzuwenden, muss mit Verlusten rechnen. Eine mittelbare Beteiligung der Steuerzahler an den „Rettungsaktionen“ ist daher nicht von der Hand zu weisen, aber es ist nur der Anfang.

von Pavel Usvatov

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Nicht böse Spekulanten haben Europa in die Krise geführt, sondern Fehlanreize in der Währungsunion, die zum hemmungslosen Schuldenmachen einluden. Nur solides Wirtschaften führt Europa zurück auf den rechten Pfad, meint Dieter Heimsath.

von Dieter Heimsath

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Die bisherige Euro-Rettungspolitik zeichnet sich aus durch Finanztricks, Rechtsbruch und leichtfertigen Umgang mit dem Geld der Steuerzahler. Das wird die Krise auf Dauer nicht lösen. Nur lange, mühselige Arbeit in den Nationalstaaten wird das Vertrauen der Bürger in Europa wiederherstellen können. Eine Analyse von Joachim Koch.

von Joachim Koch

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Die höchst desolate Finanzlage der öffentlichen Hände Griechenlands ist seit vielen Monaten in aller Munde. Aber ist das alles für dieses Land so völlig neu? Johannes Engels begab sich auf eine historische Entdeckungsreise.

von Johannes Engels

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Sieht man sich die Rezepte an, die zur Lösung der Schuldenkrise der überschuldeten Euro-Staaten seitens der EU-Kommission, der Direktorin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde, von Ex-Außenminister Joschka Fischer, Repräsentanten der überschuldeten Euro-Staaten sowie von Professoren und Journalisten in mündlichen und schriftlichen Erklärungen verbreitet werden, kann man nur erschrecken.

von Joachim Koch

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Zu den Kennzeichen der Moderne gehören Individualismus und die Zergliederung der Gesellschaft in Teilsysteme: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur. Krisen entstehen, wenn diese Teilsysteme aus dem Gleichgewicht geraten.

von Peter Schröder

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Sinkende Wahlbeteiligungen, Politik- und Parteienverdrossenheit, inner- und außerparlamentarische Protest- und Dagegen-Bewegungen: Die Lage der deutschen Demokratie war schon einmal günstiger. Aber die aktuellen Schwierigkeiten sind nichts gegen das, was strukturell in einigen Jahrzehnten droht.

von Christian Roth

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Bei jedem neuen Euro-Rettungspaket, das durch die Parlamente gebracht werden soll, wiederholt sich die gleiche Debatte über Chancen und Risiken der gewährten Kredite und der aufgespannten Rettungsschirme; nur die Summen steigen unaufhörlich. Und die Anfangs kleine Minderheit der Skeptiker ist nicht totzukriegen; sie wächst und vernetzt sich zunehmend. Der als Euro-Rebell bekannt gewordene FDP-Abgeordnete Frank Schäffler sowie Eberhard und Eike Hamer („Was tun, wenn der Crash kommt?“) haben einige ihrer Beiträge zur Diskussion nun als Sammelband herausgegeben.

von Christian Roth

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Die Eurokrise um Griechenland und ihre Folgen drohen die Europäische Union in eine weitere Phase müßiger Selbstbeschäftigung zu treiben. Dabei wären gerade die Finanzkrise und der neue Lissabonvertrag Gelegenheiten gewesen, Europa nicht mehr nur neue Institutionen, sondern eine geopolitische Vision zu verleihen.

von Christian Roth

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Als der Autor 2002 sein inzwischen berühmtes Buch „Was passiert, wenn der Crash kommt?“ (Olzog Verlag, München) vorlegte, wurde er deswegen fünf Jahre lang von Kollegen, Finanzwissenschaft, von Politikern und von den Bankern als Nebelkrähe und Spinner diffamiert. Inzwischen aber haben alle gewusst, dass die Krise kommt.

von Eberhard Hamer

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Defekte Bremsen, klemmende Gaspedale und ausgerissene Antriebswellen sowie 34 tote Autofahrer. Toyota, der weltgrößte Autobauer, ruft 8,5 Millionen Fahrzeuge zurück. Brandgefahr wegen defekter Fensterheber, Honda muss über 650.000 Fahrzeuge wieder in die Werkstätten zurück holen. Auch VW bleibt nicht verschont, obwohl es sich „nur“ um 200.000 Autos handelt. Und bei eineinhalb Jahre alten Adiletten löst sich die Klebstelle auf. Früher hielten sie 20 Jahre.

von Pavel Usvatov

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Fragen der „Globalisierung“ sind seit 1990 in immer stärkerem Maße in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Für die einen ist die Globalisierung eine „Heilslehre“ und für andere ist sie „Teufelszeug“, das für alle wirtschaftlichen Übel der Gegenwart verantwortlich ist, das bekämpft werden und das durch einen stärkeren Einfluss des Staates auf die nationalen Wirtschaften ersetzt werden muss. Seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2007 hat sich die Kritik an der Globalisierung verstärkt, und es wird eine größere Einflussnahme der Staaten auf den Handels- und Finanzverkehr gefordert.

von Joachim Koch

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Die Rezession als Chance der Regeneration, die These von Prof. Dr. Hamer
Die Finanzwerte in der Welt haben sich in den letzten 30 Jahren vervierzigfacht, die dagegen stehenden Realwerte nur vervierfacht. Auch unter Berücksichtigung der Inflationstendenzen besteht ein größerer ungedeckter Finanzballon, der wieder korrigiert werden muss. Professor Eberhardt Hamer, AH Hannover, befasst sich mit der Frage: „Was passiert, wenn der Crash kommt?“

von Johannes Bravidor

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