Schlagwortabtausch:DDR

Weil er lange Jahre in der DDR wirkte und auch RAF-Terroristen die Seelsorge nicht verweigerte, geriet Kurt Scharf immer wieder unter politischen Beschuss. In Tübingen erinnerte man an den engagierten Theologen und Bischof von Berlin und Brandenburg. Hans Günsel schreibt über einen Mann, der die christliche Botschaft stets dorthin trug, wo sie am meisten gebraucht wurde, zu den Leidenden und Ausgestoßenen; und der sich zugleich verdient machte um das Miteinander der Religionen.

von Hans Günsel

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Besorgnis überall bis hinauf zum Bundespräsidenten: In Thüringen droht sich eine Regierung unter linker Führung zu bilden; die SPD-Parteimitglieder stimmten mehrheitlich dafür. Aber die meisten Bedenken gehen an der Sache vorbei. Regierungen zu bilden ist kein geschichtspolitischer Akt, sondern eine pragmatische Entscheidung auf wenige Jahre.

von Christian Roth

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Die frühe DDR-Zeit und die Schicksale der Menschen, die in ihr lebten, schwinden langsam aus dem kollektiven Gedächtnis. Aber der Blick zurück lohnt sich. Über seine Jugendzeit in Leipzig, den 17. Juni und manches mehr erzählt Hans Lehmann.

von Hans Lehmann

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Westberlin im Kalten Krieg, das war vor und nach dem Mauerbau ein besonderes Biotop: Frontstadt am Schnittpunkt der Systeme, rundum bedrohte Insel; aber auch Ort einer wundersamen Kulturblüte und Anziehungspunkt für westdeutsche Studenten. Über seine Zeit dort ab dem Wintersemester 61/62 erzählt Ulrich Banniza v. Bazan.

von Ulrich Banniza von Bazan

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Die Fluchthilfe von Ost nach West gehört zu den spannendsten Kapiteln in der deutsch-deutschen Geschichte. An seine Zeit in Berlin nach dem Bau der Mauer am 13. August 1961 erinnert sich Klaus Fleischmann.

von Klaus Fleischmann

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Bei einer Umfrage des Leipziger Instituts für Marktforschung im Jahr 2009 gaben 41% der Befragten in den Neuen Ländern an, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen. Angesichts solcher Ergebnisse scheint es dringend geboten, die kritische Aufarbeitung der Geschichte der DDR wieder stärker in den Fokus zu rücken. In den meisten Büchern wird dabei der Ansatz gewählt, die wichtigsten historischen Meilensteine darzustellen und das System in seinem strukturellen Aufbau zu charakterisieren. Einen anderen Ansatz verfolgt das von Joachim Klose herausgegebene neue Buch „Wie schmeckte die DDR?“.

von Johannes Schwarze

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Wende ohne Wandel? Zwanzig Jahre Wiedervereinigung – doch wie weit sind die Deutschen mit der inneren Einigung und der Verarbeitung der DDR-Vergangenheit wirklich? Rüdiger Rosowski, Jahrgang 1959, der in Berlin aufwuchs und in Westdeutschland studierte, wirft einen sehr persönlichen Blick zurück auf die Zeit der Teilung und der Wende.

von Rüdiger Rosowski

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Am 11.09.2010 ist die bekannte DDR-Bürgerrechtlerin und Mitbegründerin des Neuen Forums Bärbel Bohley nach schwerer Krankheit gestorben. In ihrem letzten Interview mit Akademische-Blätter-Redakteur Stefan Martin zeigte sie sich noch einmal als große Menschenfreundin und unbeirrbare Kämpferin für Freiheit und Demokratie.

von Stefan Martin

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Die Lektüre zum jüngsten Streit, ob die Hochschule in Greifswald noch weiterhin den Namen Ernst Moritz Arndt tragen kann, irritiert schon sehr und ich nehme mit Genugtuung zur Kenntnis, dass am 18. März 2010 für einen Verbleib des Namens im Hochschulgremium gestimmt wurde – vielleicht bin ich in diesem Kontext ja auch von meinem „Lokalkolorit“ her als gebürtiger Bonner geprägt.

von Johannes Engels

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Die Aktionen waren im Geist der nationalen Solidarität, mit Hilfe breiter Mitmenschlichkeit entstanden und durchgeführt worden. Für uns war und blieb der 1949 entstandene verhasste Staat die sowjetische Besatzungszone – SBZ. Wir handelten im vollen Bewusstsein gegen die kommunistische Herrschaft.

von Klaus Fleischmann

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