Schlagwortabtausch:Lebensart

Das neunzehnte Jahrhundert ist für die europäischen Juden die Zeit des erst langsamen Marsches aus dem Ghetto und dann immer rasanteren Aufstiegs. In Deutschland leisten sie, von der Politik noch ausgesperrt, vor allem einen Beitrag in Unternehmertum, Wissenschaft und „Geist“ – Literatur und gepflegter Konversation. Eine Meisterin darin ist Rahel Varnhagen, geborene Levin.

von Christian Roth

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Der Konservative ist mit seiner Zeit noch leidlich zufrieden, wenn manches auch ihm gegen den Strich geht. Einen Schritt weiter geht der Reaktionär: Er will das Rad zurückdrehen und plant im Stillen die Gegenrevolution. Der Versuch einer persönlichen Standortbestimmung von Gregor Burchardt.

von Gregor Burchardt

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Manches sieht man schärfer und manches entspannter, wenn man von draußen hereinblickt oder zwischen den Welten steht: Vorzüge und Schwächen, Tugenden und Untugenden. So ein äthiopischer Prinz, den Studium und Exil nach Deutschland führten, der dort blieb, Corpsstudent wurde und kluge Bücher schrieb. Leon Bleiweiss im Gespräch mit Asfa-Wossen Asserate, über Deutschland und Afrika, Manieren und Moral, Religion und Bürgermut.

von Leon Bleiweiss

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Kunst ist Selbstzweck und dient nur sich selbst – einerseits; unterliegt aber auch den Marktgesetzen und hat einen Verkehrswert. Den abzuschätzen ein Handwerk für sich ist und viel Expertise erfordert. Holger Grimm erzählt aus seiner Praxis als Gutachter für Kunst und Antiquitäten.

von Redaktion akademische Blätter

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Der Aufbau der eigenen Garderobe ist keine triviale Aufgabe für junge Studenten und Berufseinsteiger. An Stilratgebern mangelt es nicht, doch wichtiger als das Befolgen strikter Regeln ist die Herausbildung des eigenen Geschmacks. Leon Bleiweiss sprach mit dem Publizisten und international anerkannten Kenner der Materie Bernhard Roetzel.

von Leon Bleiweiss

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Wir alle sind Zeugen einer digitalen Revolution. Google, Facebook, Twitter & Co. haben unser Leben tiefgreifend verändert. Doch erst für die Generation der nach 1980 Geborenen – die sogenannte Generation Y – wurde der Umgang mit den neuen Medien zu einer Selbstverständlichkeit. Sie lamentieren nicht, sie nutzen die sich ihnen bietenden Chancen. Philipp Riederle erklärt uns, warum wir uns vor dem Web 2.0 nicht zu fürchten brauchen.

von Philipp Riederle

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Wenn der Alltagsbetrieb hektisch wird, steigt der Bedarf an Entschleunigung: Heraus aus dem Hamsterrad, fort von der Informationsflut, die das Bewusstsein überschwemmt, versuchen, wieder die innere Stimme zu hören. Meditationskurse sind eine Variante hiervon. Ein Erfahrungsbericht.

von Roman Mannweiler

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Viele nervt sie nur noch: Übervolle Postfächer, ständig fehladressierte Informationen, die man nicht braucht, vom grausigen Schreibstil des- oder derjenigen am anderen Ende der Datenleitung zu schweigen: die E-Mail, der elektronische Brief, hat nicht das beste Image. Aber man soll nicht meinen, mit anderer Technik würde es besser. Jedes Medium ist nur so gut wie sein Gebrauch.

von Christian Roth

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Frei von Kitsch und Pathos, aber mit wohlwollender Ironie und auch mit Zuneigung haben Thea Dorn und Richard Wagner sich an einer Anatomie der deutschen Seele versucht. Mit Erfolg, meint Stephan Kusch.

von Stephan Kusch

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Rauchen als Kulturgut: Die richtige Zigarre signalisiert Stil und Niveau; obwohl der Qualmstengel historisch durchaus ein Gut für verschiedenste Schichten war – Politiker und Studenten, Kaiserinnen und Revolutionäre.

von Gerhard Heimsath

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