wissen & forschung

Wer als Mann auf sprichwörtlich großen Füßen lebt, hat beste Chancen darauf, im oberen Management ein ordentliches Gehalt zu erwirtschaften. Klein, dick und rund zu sein gilt hingegen eher als Prädikator für das erfolgreiche Bedienen von Produktionsmaschinen. Korrelationen zwischen dem körperlichen Erscheinungsbild und dem beruflichen und privaten Erfolg wurden in mehreren Studien seit Beginn des 19. Jahrhunderts reproduziert. Worauf unser entscheidender erster Eindruck wirklich basiert und wie leicht wir uns dabei täuschen lassen, beschreibt der Halo-Effekt des amerikanischen Psychologen Edward Lee Thorndike. Auf die Spuren unseres Urteilens begibt sich Rudolf Bede.

von Rudolf Bede

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Millionen von Menschen in der EU leiden an sogenannten „Seltenen Krankheiten“, zumeist unbemerkt von weiten Teilen der Gesellschaft – und der Pharma-Industrie. Diese hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf die großen Absatzmärkte konzentriert und diese mit teuren Werbemaßnahmen hart umkämpft. Ob das Geld nicht sinnvoller investiert werden könnte, fragt Dominik Matuschek.

von Dominik Matuschek

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Statistiken ist nicht zu trauen: 75 % aller Statistiker sagen das – wusste schon Homer Simpson. Jacek Walsdorfer, selbst berufsmäßiger Zahlenjongleur, rät trotzdem zur Gelassenheit. Denn eine schöne Statistik entstellt am Ende nichts.

von Jacek Walsdorfer

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Neues Wissen entsteht nicht nur durch öffentliche, sondern auch private Forschung. Um den Erfinder vor Nachahmern zu schützen, bieten Rechtsstaaten die Möglichkeit der Patentierung. Die Verfahren sind aber gerade bei Entwicklungen von grenzüberschreitender Bedeutung nicht immer einfach. Patentanwalt Dr. Dirk Franke im Gespräch.

von Redaktion akademische Blätter

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Wissenschaftliche Forschung, der Name deutet es an, dient der Schaffung von Wissen. Aber wie man zu Wissen gelangt, war immer schon Veränderungen unterworfen und unterscheidet sich noch heute zwischen den Fakultäten deutlich. Wie geht es weiter? Ein- und Ausblicke von Wolfgang Bachmann.

von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bachmann

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Täglich wird uns vorgebetet, dass wir in einer Wissensgesellschaft leben. Zugleich wächst unser Verdacht, das Falsche zu wissen und zu lernen. Was soll das sein, Wissensgesellschaft, Wissensökonomie? Ein kurzer Streifzug durch Philosophie, Literatur und Wirtschaftsleben.

von Christian Roth

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Alle technischen Geräte in unserem Alltag basieren auf der Nutzung einer Vielzahl mineralischer Rohstoffe. Diese werden jedoch zunehmend knapper und teurer. Nach neuen Abbauquellen und einer effizienteren Nutzung wird darum intensiv geforscht.

Fragen an Professor Jens Gutzmer,
Leiter des Helmholtz-Instituts für Ressourcentechnologie in Freiberg.

von Redaktion akademische Blätter

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Dass rohstoffarme Volkswirtschaften von Wissen und Innovationskraft leben, gehört zum Standardrepertoire politischer Sonntagsreden. Gleichzeitig scheint eine wachsende Dagegen-Kultur den technischen Fortschritt im Land zu gefährden.
Ein wenig Lektüre des ersten Innovationstheoretikers beruhigt – zum Teil.

von Christian Roth

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Technische Erfindungen bilden einen ersten Schritt, um ein neues Produkt oder Verfahren marktreif zu machen. Aber weitere müssen folgen; ein oft Jahre dauernder Prozess mit hohen Anforderungen in organisatorischer, rechtlicher, finanzieller Hinsicht, dem die Forscher alleine oft nicht gewachsen sind. Das gezielte Management von Innovationen ist daher eine notwendige Kernkompetenz für alle Institutionen, die forschen: Unternehmen wie auch Universitäten und Forschungszentren. Die Herangehensweisen aber sind sehr unterschiedlich.
Fragen an den Innovationsmanager Jens Fahrenberg vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

von Redaktion akademische Blätter

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In Teil 3 der Serie untersucht Wolfgang Bachmann die Funktionsweise des Verstandes und die Empfänglichkeit der Menschen für kollektive Entrückungserfahrungen und Pseudowissenschaft, bis hin zu esoterischen Bewegungen und Sekten.

von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bachmann

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In Teil 1 der Serie „Physik, Gehirn und Glaube“ blickt Wolfgang Bachmann auf die Welt um uns herum und darauf, wie wir sie wahrnehmen mit dem komplizierten Apparat, den wir Gehirn nennen. An Vernunft und Erkenntnisfähigkeit des Menschen meldet er Zweifel an.

von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bachmann

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Formalisierung und Positivismus, heißt es oft, führten zu einer zunehmenden Ent-Ethisierung des Rechts. Aber das ist Unsinn. Ethik bleibt Ethik, ob sie zu Gesetzesbuchstaben geformt ist oder nicht. Wichtig ist, dass sie entwicklungsfähig bleibt.

von Christopher Wekel

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Nach medienwirksamen Verbrechen ist die öffentliche Meinung oft mit schnellen Erklärungen bei der Hand. Aber die Ursachen von Kriminalität sind vielfältig und auch im akademischen Diskurs oft umstritten. Ein Überblick von Professor Dieter Hermann.

von Dieter Hermann

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Wenn der Alltagsbetrieb hektisch wird, steigt der Bedarf an Entschleunigung: Heraus aus dem Hamsterrad, fort von der Informationsflut, die das Bewusstsein überschwemmt, versuchen, wieder die innere Stimme zu hören. Meditationskurse sind eine Variante hiervon. Ein Erfahrungsbericht.

von Roman Mannweiler

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Nicht nur die technische und wirtschaftliche Entwicklung hat sich mit der Globalisierung beschleunigt; auch das Recht, ehedem Domäne des Nationalstaats, ist zunehmend international verflochten, was nicht ohne Rückwirkung auf Studium und Arbeitsmarkt für Juristen bleibt. Über sein Fachgebiet des internationalen Wirtschaftsrechts erzählt Professor Christian Tietje.

von Redaktion akademische Blätter

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Von allen Zweigen der Naturwissenschaften ist die Evolutionsbiologie der am stärksten ideologisch aufgeladene. Wird ihre Rolle überbetont, kann das leicht gefährlich werden. Genauso gefährlich ist es freilich, sie wider besseres Wissen zu ignorieren.

von Christian Roth

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Die Geschichte des Darwinismus ist auch eine Geschichte vielfältigen Missbrauchs – natürlich in Nazideutschland, aber bei weitem nicht nur dort. Dennoch sind Tabuisierungen nicht die richtige Antwort, meint Bertram Schurian.

von Bertram Schurian

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