deutschland & die WELT

Die Corona-Pandemie hat den Lauf der Welt stark verändert. Trotz einer Krise globalen Ausmaßes ist an vielen Orten die Rückkehr des Nationalstaats zu beobachten. Multilaterale Lösungen erwiesen sich als zahnlos. Längst geht wieder ein Gespenst um in Europa und der Welt: Das Gespenst des Nationalismus.
Was ist dran an dieser Angst?

von Jörn Spindeldreher

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Im Dezember 2005 ging Yang Haomin nach Douala in Kamerun, einer Einladung des Ministeriums für Agrikultur in Peking folgend. Anfang 2006 hatte er sich entschieden, in die Landwirtschaft des westafrikanischen Staates zu investieren. Die Investoren aus der Provinz Shānxī in China traten in die Fußstapfen ihres nationalchinesischen Rivalen.

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Was prägt uns, was wollen wir sein – Identitäten, auch nationale, sind Mischungen von Objektivem und Subjektivem und das Verhältnis in jedem Fall anders. Das spürt, wer die Identitätsfrage gründlich durchdenkt und ernsthaft an sich selbst richtet. Persönliche Überlegungen von Martin Kütz in Form einer Zielrede zum Ende des Symposions.

von Martin Kütz

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Fünf Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen treffen wir uns mit Frauke Petry, Gründerin und Frontfrau der Blauen Partei, in Leipzig. Eloquent und angriffslustig stellt sie sich mehr als eine Stunde lang unseren Fragen.

von Stefan Martin

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Es gibt Erfahrungen, die werden als fascinosum et tremendum wahrgenommen, fesselnd und beängstigend zugleich. Mit diesen Erlebnissen ist eine eigene Art von Schönheit verbunden, die gerade in der Kombination aus Bekanntem und Unerwartetem besteht. In der Volksrepublik China lässt sich dieser Eindruck leicht gewinnen. Von seinen Erfahrungen berichtet der ferngereiste Jonathan Schreck.

von Jonathan Schreck

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Wie Charles Baudelaire so treffend sagt, liegt die Schönheit oft im Unerwarteten, ja sogar im Schmutzigen oder Wirren, in dem es kein System zu geben scheint. Keine Ordnung, ein für uns Europäer unzumutbarer Zustand. Gerade für uns Deutsche, deren Bild von Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Systematik fast schon neurotisch ist. Kilian Orgeldinger wagte den Blick über den Deutschen Tellerrand hinaus und war vier Monate in Nepal.

von Kilian F. Orgeldinger

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Einen der prosperierendsten Absatzmärkte für Kosmetika stellen asiatische Länder dar. Bleichpillen- und Cremes versprechen den Kunden eine Aufhellung der Haut und damit einen Weg zum gewünschten Teint. Dabei handelt es sich nicht nur um vereinzeltes Streben nach äußerlicher Vervollkommnung. In vielen Zeitungsannoncen werden explizit „helle und schöne“ Mädchen gesucht. Knapp zwei Drittel der Frauen zwischen 16 und 35 Jahren geben dem nach und verwenden Bleichprodukte. Dafür muss tief in die Tasche gegriffen werden. Bis zu 20 % des durchschnittlichen Monatslohns muss in Bangkoks Apotheken für Markenprodukte ausgegeben werden. Marian Ehret, Dozent an der Stamford International University in Bangkok, hat sich auf die Spuren dieses eigentümlichen Schönheitsideals begeben.

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Nachdem Europa selbst angegriffen wurde, geht nun in Paris und anderswo die Rede von Krieg und Vernichtungskampf gegen den IS um. Das werden wohl leere Phrasen bleiben; denn zum eigentlichen Krieg, mit eigenen Bodentruppen, sind die Europäer geistig nicht bereit. Aber es gäbe eine Alternative.

von Christian Roth

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Der Konservative ist mit seiner Zeit noch leidlich zufrieden, wenn manches auch ihm gegen den Strich geht. Einen Schritt weiter geht der Reaktionär: Er will das Rad zurückdrehen und plant im Stillen die Gegenrevolution. Der Versuch einer persönlichen Standortbestimmung von Gregor Burchardt.

von Gregor Burchardt

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Der rasante Wandel in der Welt bringt das konservative Denken in Schwierigkeiten. Zu schnell veraltet Erfahrung und wird das Bewährte entwertet. Dennoch findet man bei den scharfblickenden Zeitdiagnostikern immer auch ein Gespür für das menschliche Bedürfnis nach Langsamkeit. Werner Kunze blickt hier auf einen: den Philosophen Odo Marquard.

von Werner Kunze

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In historischen Darstellungen kommen die Konservativen oft nicht gut weg; auch weil am Ende meist die anderen gewonnen haben. Dennoch bleibt ihr Wirken wichtig. Und sei es nur, um den Lauf der Geschichte langsamer und stetiger zu machen.

von Christian Roth

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Was man als konservativ versteht, ist von Autor zu Autor, Land zu Land, Epoche zu Epoche sehr verschieden. Klare Abgrenzungen zu finden scheint fast unmöglich. Die Berliner Bibliothek des Konservatismus stellt sich dennoch der Herausforderung und zeigt die konservative Gedankenwelt in ihrer ganzen Vielfalt. Bibliotheksleiter Wolfgang Fenske im Gespräch.

von Redaktion akademische Blätter

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Mit Klaus Johannis wurde ein Angehöriger der deutschen Volksgruppe in Rumänien zum Staatspräsidenten gewählt. Karl Scheerer blickt zurück, auf irreführende Berichterstattung, einen schmutzigen Wahlkampf, die bisherigen Monate im Amt, aber auch nach vorne, auf die Herausforderungen und Chancen für die rumänische Politik und für das Deutsche Forum.

von Karl Scheerer

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Manches sieht man schärfer und manches entspannter, wenn man von draußen hereinblickt oder zwischen den Welten steht: Vorzüge und Schwächen, Tugenden und Untugenden. So ein äthiopischer Prinz, den Studium und Exil nach Deutschland führten, der dort blieb, Corpsstudent wurde und kluge Bücher schrieb. Leon Bleiweiss im Gespräch mit Asfa-Wossen Asserate, über Deutschland und Afrika, Manieren und Moral, Religion und Bürgermut.

von Leon Bleiweiss

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Das Wort ist fast zur Beleidigung geworden: Russland-Versteher, Putin-Versteher. Dabei gibt es Außenpolitik nicht ohne das Verstehen der Gegenseite. Gabriele Krone-Schmalz gehört zu denen, die für dies Bemühen regelmäßig verbale Schläge einstecken. Wer sich selbst ein Urteil bilden will, sollte ihr jüngstes Buch lesen. Joachim Koch rezensiert.

von Joachim Koch

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Zum Stiftungsfest der oberschlesischen VDH-Bünde Oppeln und Ratibor pilgerten auch wieder viele Gäste aus dem bundesdeutschen Raum und aus Österreich, diesmal in das Örtchen Chronstau bei Oppeln. Dort besichtigten die Teilnehmer die im Frühjahr neu gegründete deutsche Fußballschule.

von Redaktion akademische Blätter

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Moderne Demokratie gibt es nicht ohne Parteien. Doch ihr Bild wandelt sich mit der Zeit, und zuletzt nicht immer zum Guten. Eine Kurzeinführung in Herkommen, Typologie, Krise von Parteien und Parteiensystem.

von Christian Roth

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Wenn man Parteisysteme vergleicht, neigt man dazu, Parteien aus verschiedenen Ländern in die gleiche Gruppierung einzusortieren, nur weil sie ähnliche Namen tragen. Oft ist das ein Fehler.

von Christian Roth

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Eine demokratische Öffentlichkeit gibt es jenseits von Kleinstgemeinschaften nicht ohne Medien; Parteiarbeit ist darum zu einem guten Teil Medienarbeit. Das Verhältnis der beiden Akteure und wie es sich in der digitalen Welt verändert, beschreibt Christian Seyfert.

von Christian Seyfert

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In Parteien sind viele Korporierte engagiert, auch in der sozialdemokratischen. Dort besteht seit fast zehn Jahren der Lassalle-Kreis als Interessenvertretung der korporierten Parteimitglieder. Der Bundesvorsitzende Florian Boenigk berichtet.

von Florian Boenigk

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