Zwei Gespenster gehen zugleich um in Deutschland: Islamismus und Islamfeindlichkeit. Beide sind massiv überzeichnet und zeugen von den Schwächen unserer Debattenkultur. Überwinden lassen sie sich, wenn die Bürger vom Objekt zum Subjekt des Geschehens werden.

von Christian Roth

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Zu Kreativberufen hat man als Student gängiger Fächer wie Ingenieur-, Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften in aller Regel kein Verhältnis. Im Grunde ist es dort aber so anders nicht. Den Kern bilden wie überall das Beherrschen des Handwerks und harte Arbeit. Aus seiner Praxis als Autor und Filmemacher berichtet Marian Ehret.

von Redaktion akademische Blätter

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Die Krise der Europäischen Union reicht weit über Konstruktionsfehler an der Wirtschafts- und Währungsunion hinaus. Die Ziele der Union sind unklar, sie geht von falschen historischen Voraussetzungen aus, und ein geistiges Klima der politischen Korrektheit verhindert eine fruchtbare Diskussion über eben diese grundsätzliche Ausrichtung. Betrachtungen von Bertram Schurian.

von Bertram Schurian

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Im Aachener Bund war man in Frühjahr auf der Suche nach einem gemeinsamen Projekt, mit dem man den Bund enger zusammenschweißen und zugleich im Studium Gelerntes praktisch anwenden konnte. Die Aktiven ersannen eine kreative Lösung: Sie bauten ein Boot.

von Tobias Menden

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Integrationsdebatten werden gerne ideologisch und grundsätzlich geführt, in Schwarz und Weiß; die Wirklichkeit kennt mehr Grautöne und mehr Wahrheiten zugleich. Zeit, die Betroffenen zu hören, darüber, wie Integration in praxi geschieht oder nicht geschieht.

von Redaktion akademische Blätter

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Besorgnis überall bis hinauf zum Bundespräsidenten: In Thüringen droht sich eine Regierung unter linker Führung zu bilden; die SPD-Parteimitglieder stimmten mehrheitlich dafür. Aber die meisten Bedenken gehen an der Sache vorbei. Regierungen zu bilden ist kein geschichtspolitischer Akt, sondern eine pragmatische Entscheidung auf wenige Jahre.

von Christian Roth

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Die neue Eiszeit in den westlich-russischen Beziehungen geht auch auf eine verfehlte euro-amerikanische Außenpolitik zurück. Deren Voraussetzung, die Phase russischer Schwäche nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, ist weggefallen; der russische Bär ist aus dem Winterschlaf erwacht und verteidigt sein Revier.

von Pavel Usvatov

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Das 14. Treffen der Grazer AHAH führte diesmal am letzten Wochenende im April Bun-desbrüder mit ihren Ehefrauen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland in die Freie Hansestadt Bremen.

von Hermann Dannemann

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In einer feierlichen Veranstaltung hat am 29. Oktober die Hermann Ehlers Stiftung ihrers Namensgebes, des Bundestagspräsidenten und VDSter Hermann Ehlers, gedacht. Bei der Veranstaltung zugegen waren auch der VVDSt-Verbandsvorsitzende Dr. Theodor Haas und viele VDSter aus dem norddeutschen Raum.

von Redaktion akademische Blätter

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In Deutschland gibt es auf den Ersten Weltkrieg bezogen kaum eine Erinnerungskultur. Ganz anders in England; dort ist sie reich und voll, ohne immer national engstirnig zu sein. So zeigt sich beim Blick auf den elsässischen Schriftsteller Ernst Stadler, der völkerverbindend wirken wollte zwischen Deutschland und Frankreich und in Oxford studierte, wo man noch heute an ihn erinnert. Englische Erinnerungen von Dieter Jakob.

von Dieter Jakob

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Krisenanfällige und spekulationsgetriebene Finanzmärkte lassen die Frage nach mögli-chen Stabilisierungsmaßnahmen im Währungssystem aufkommen. Dabei erlangt eine alte Idee zunehmende Beliebtheit: Regionalgeld. Eine Einführung von Johannes Engels.

von Johannes Engels

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Chinas Aufstieg gründet sich nicht nur auf billiger Arbeitskraft, sondern auch auf dem Wiedererstarken der konfuzianischen Philosophie, von Harmoniestreben und Bildungsfleiß. Eine Herausforderung für den Westen? Manfred Osten analysiert.

von Manfred Osten

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Die erste Verbandstagung in Göttingen im Jahr 1951 war vom Neuaufbau nach dem Krieg geprägt und bestimmte trotz des bescheidenen Rahmens maßgeblich die inhaltliche und organisatorische Marschrichtung der VDSter in dieser Zeit. Anlässlich der diesjährigen VT in Göttingen erinnert sich Hartwig Thieme.

von Hartwig Thieme

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An kaum einem anderen Beispiel kann man so klar sehen, wie es in der Geschichte Fortschritt gibt und die Menschen doch nicht klüger werden. Ein kurzer Ritt durch die Kulturgeschichte des Geldes.

von Christian Roth

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Diese Frage überhaupt zu stellen, mag schon zynisch anmuten. Bewusst hat Ian Morris, promovierter Archäologe und Althistoriker der Universität von Stanford, den Titel des bekannten Anti-Kriegs-Liedes als Titel für sein Buch gewählt. Edwin Starr, oder auch der ihn später covernde Bruce Springsteen beantworteten diese Frage eindeutig: „Absolutely nothing!“. Dem widerspricht Ian Morris in seinem äußerst lesenswerten Buch.

von Gregor Burchardt

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