Der unglückliche Rücktritt Horst Köhlers, der tiefe Fall des Bundespräsidenten Christian Wulff und die präsidiale Kanzlerschaft Angela Merkels sind Gegenstand andauernder Kontroversen um das Bundespräsidentenamt. Trotz aller Debatten scheint es einen Grundkonsens darüber zu geben, wie dieses höchste deutsche Staatsamt auszufüllen ist. Maßgeblich geprägt wurde es vom ersten Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, dessen 50. Todestag wir am 12. Dezember 2013 begehen.

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Es begann mit einem Autounfall, bei dem Filippo Marinetti die Eingebung zu seinem „Futuristischen Manifest“ („Manifesto del Futurismo“ dem auch das Titelzitat entstammt) hatte. Es wurde am 5. Februar 1909 in der Zeitung „La Gazzetta dell’Emilia“ veröffentlicht und löste eine künstlerische Bewegung aus wie vielleicht kein anderes künstlerisches Programm.

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Alle Unternehmen ab einer bestimmten Größe benötigen zur Steuerung ihrer Geschäftsprozesse umfangreiche IT-Systeme. Aber die unterschiedlichen Systeme müssen miteinander kommunizieren können. Über seinen Alltag als SAP-Berater für SAP NetWeaver Process Integration erzählt Konrad Thalheim.

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Die Reformperiode in den Rheinbundstaaten unter Napoleons Vorherrschaft galt den Freiheitskriegern von 1813 als unglückliche Zeit der Fremdherrschaft. Das war sie auch; unter anderem. Doch ebenso war es eine schöpferische Zeit des Aufbruchs auf vielen Gebieten. Wie kein zweiter steht dafür Maximilian Graf von Montgelas, unter dessen Regierung Bayern zu einem modernen Staat wurde.

von Christian Roth

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Er wurde geliebt und gehasst wie in der deutschen Nachkriegsgeschichte vielleicht kein Politiker außer dem Bayern Franz Josef Strauß. Als Visionär gefeiert, als Verzichtspolitiker und Vaterlandsverräter gescholten; nach außen als Friedenspolitiker dekoriert, nach innen als Regierungschef gescheitert. Am Ende seines Lebens sah er einen großen Traum erfüllt. Am 18. Dezember wäre Willy Brandt einhundert Jahre alt geworden.

von Christian Roth

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Äußerlich konnte die Schrumpfung der Kirchen und der Rückgang der Gläubigkeit in Deutschland dem Weihnachtsfest bislang wenig anhaben; es wird hell und freudig begangen wie eh und je. Doch kann das noch lange so bleiben?

von Christian Roth

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Die Europäische Union durchlebt mehr als nur eine finanzpolitische Krise. Trotz großer politischer Errungenschaften gelingt es ihr nicht, ihre Bürger an sich zu binden. Demokratischere Strukturen, eine gemeinsame Öffentlichkeit und das Streben nach einer europäischen Seele sind die Gebote der Stunde, meint Thomas Pickartz.

von Thomas Pickartz

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Nach 1813 war die Idee eines deutschen Nationalstaates nicht mehr wegzudenken; dessen Verwirklichung nur eine Frage der Zeit. Bis 1871 sah die deutsche Nationalbewegung auf die große Schlacht bei Leipzig zurück, um sich ihrer selbst zu vergewissern. Auch nach zweihundert Jahren ist die Völkerschlacht ein Mahnmal für die Selbstbestimmung eines Volkes.

von Thomas Cieplak

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Die berühmten preußischen Reformen waren primär ein Werk der städtischen Eliten. Doch siebzehn von zwanzig Preußen lebten um 1800 nicht in der Stadt, sondern auf dem Lande. Dort formierte sich die Opposition der Junker, deren größter Kopf ein Rebell aus der Mark Brandenburg wurde: Friedrich August Ludwig von der Marwitz.

von Christian Roth

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Unter den alliierten Generalen gilt er als eigentlicher Bezwinger Napoleons. Aber Gneisenaus Stern stieg mit dem korsischen Eroberer auf und sank, als die Bedrohung schwand. Denn den Machthabern in Berlin ging er mit seinen Reformideen zu weit.

von Christian Roth

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Er war kein aktiver Politiker, prägte aber seine Zeit und stand auf dem Kontinent zeitweise fast alleine gegen den mächtigen Kaiser Napoleon. Er verkörperte als einer der ersten die europäische Idee und erstarrte am Ende im bloßen Verteidigen des bestehenden Allianzsystems. Ein Blick auf das schillernde Leben des Friedrich von Gentz.

von Christian Roth

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Eine Generation lang galt Gustaf Gründens als singuläre Gestalt auf der Bühne, von vielen bewundert, von manchen gehasst, in der späten Weimarer Zeit, unter der Nazi-Diktatur ebenso wie in der frühen Bundesrepublik. Vor fünfzig Jahren erfuhr Deutschland vom Tode seines skandalumwitterten großen Theatermannes.

von Christian Roth

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Wer Politik als „Beruf“ habe, so Max Weber, müsse „ein Führer und nicht nur das, sondern auch – in einem sehr schlichten Wortsinn – ein Held sein“. Ein Gespräch mit dem amtierenden Alterspräsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Heinz Riesenhuber, über die Abgründe der Politik, den Einfluss der Medien und seinen Freund Wolfgang Schäuble.

von Stefan Martin

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Wie um jede Landtagswahl herum rätseln die politischen Interpreten über das Phänomen der bayerischen CSU, jenes Kuriosums des deutschen Parteienwesens. Dabei ist die Antwort simpel: Bayern ist einfach kein Land wie jedes andere.

von Christian Roth

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Von vielen unbemerkt findet ein Übergreifen der ökonomischen Märkte auf tradierte moralische und kulturelle Werte statt. Michael J. Sandel warnt in seinem Buch davor, menschliche Gemeingüter der Logik der Ökonomie zu unterwerfen. Damit findet er weitgehend Zustimmung bei unserem Rezensenten Julian Nida-Rümelin.

von Julian Nida-Rümelin

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Schöne Landschaft, regionale Lebensmittel und Energieversorgung, schnelles Internet: Es sieht nicht überall schlecht aus im ländlichen Raum. Aus dem Schwarzwald berichtet der frischgebackene Bürgermeister Klaus Vosberg.

von Redaktion akademische Blätter

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Vorschnelle Urteile und parteipolitische Scharmützel verbieten sich in der Diskussion um US-amerikanische Spähprogramme. Doch nach der Erfahrung zweier Diktaturen müssen Freiheitsrechte in Deutschland mit Nachdruck verteidigt werden, auch mit Mut vor dem Freunde – meint Diethard Engel.

von Diethard Engel

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In der Kritik an den Überwachungsprogrammen angloamerikanischer Geheimdienste geht es den deutschen Politikern und Meinungsmachern angeblich um die Verteidigung der Freiheit. Aber so freiheitsliebend sind wir Deutschen in Wahrheit nicht; ein Schuss mehr Demut stünde uns gut an.

von Christian Roth

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In Teil 1 der Serie „Physik, Gehirn und Glaube“ blickt Wolfgang Bachmann auf die Welt um uns herum und darauf, wie wir sie wahrnehmen mit dem komplizierten Apparat, den wir Gehirn nennen. An Vernunft und Erkenntnisfähigkeit des Menschen meldet er Zweifel an.

von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bachmann

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