deutschland & die WELT

„Liberal“ ist einer der Positivbegriffe im deutschen Politjargon, mit dem sich viele gerne schmücken. Mit Recht? Ein Lackmustest der sogenannten liberalen Parteien in Deutschland von Bastian Deckenholz.

von Redaktion akademische Blätter

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Kein Sektor unserer Wirtschaft ist so institutionalisiert wie das Gesundheitswesen. In über einem Jahrhundert ist es nicht gelungen, das Versicherten- bzw. Patienteninteresse zum Maßstab seiner Weiterentwicklung zu machen.

von Dieter Heimsath

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Die Deutschen wollen Freiheit, aber das Ansehen der entsprechenden politischen Richtung, des Liberalismus, schwächelt dramatisch. Das liegt nicht nur am Versagen der liberalen Partei, sondern auch an der argumentativen Lufthoheit seiner Gegner und seiner unangenehmsten Eigenschaft: der Verknüpfung von Freiheit und Verantwortung.

von Daniel Kaddik

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Die höchst desolate Finanzlage der öffentlichen Hände Griechenlands ist seit vielen Monaten in aller Munde. Aber ist das alles für dieses Land so völlig neu? Johannes Engels begab sich auf eine historische Entdeckungsreise.

von Johannes Engels

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Sieht man sich die Rezepte an, die zur Lösung der Schuldenkrise der überschuldeten Euro-Staaten seitens der EU-Kommission, der Direktorin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde, von Ex-Außenminister Joschka Fischer, Repräsentanten der überschuldeten Euro-Staaten sowie von Professoren und Journalisten in mündlichen und schriftlichen Erklärungen verbreitet werden, kann man nur erschrecken.

von Joachim Koch

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Gesprächsreihe zum Thema Integration
Puria S. ist 23 Jahre alt und ist in Hamburg als Sohn iranischer Eltern geboren und aufgewachsen. Er besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Nach seinem Wehrdienst studiert er nun Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine Eltern kamen 1986 aus Teheran nach Deutschland. Sein Vater betreibt ein Elektrogeschäft, und seine Mutter ist Geschäftsführerin einer Bäckerei. Im Iran waren beide kaufmännische Büroangestellte und gehörten der Mittelschicht an.

von Pavel Usvatov

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Wenn Kriege ausbrechen, die eigentlich niemand will, liegt die Ursache meistens in unvollständiger Information. Überschätzung der Gefahr, die vom Gegner ausgeht, Mutmaßen böser Absichten und Aggression, Unterschätzen der Eigendynamik des Waffengangs. Der drohende iranisch-israelische Konflikt ist ein Musterbeispiel.

von Christian Roth

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Gesprächsreihe zum Thema Integration
Nida Yapar ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern kamen 1970 als Gastarbeiter aus der Türkei. Ihr Vater war zuletzt technischer Zeichner und später 24 Jahre Schlosser in einer Autofabrik in Hamburg und die Mutter nach der Geburt der drei Kinder Hausfrau.

von Pavel Usvatov

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Lange Debatten, wenig Ergebnis: Ob wir Deutschen uns abschaffen, reicht als Fragestellung nicht aus. Wer Lösungen möchte, muss genauer hinsehen. Über Regel und Ausnahmen, falsche und richtige Erklärungsansätze, sinnvolle und weniger sinnvolle Differenzierungen.

von Pavel Usvatov

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Gesprächsreihe zum Thema Integration
Pavel Usvatov, 28 Jahre alt, ist in St.-Petersburg geboren und aufgewachsen. Er lebt seit 13 Jahren in Deutschland und wurde 2004 eingebürgert. Im Moment ist er Doktorand und Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg und arbeitet in einer Kanzlei. Seine Eltern haben beide einen Universitätsabschluss, konnten in Deutschland allerdings bis zum Rentenalter trotz hoher Qualifikation und ständiger Bemühungen nur befristete Arbeitsstellen für Geringqualifizierte bekommen. Die Anerkennung der Abschlüsse nahm über sieben Jahre in Anspruch.

von Pavel Usvatov

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Zu den Kennzeichen der Moderne gehören Individualismus und die Zergliederung der Gesellschaft in Teilsysteme: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur. Krisen entstehen, wenn diese Teilsysteme aus dem Gleichgewicht geraten.

von Peter Schröder

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Sinkende Wahlbeteiligungen, Politik- und Parteienverdrossenheit, inner- und außerparlamentarische Protest- und Dagegen-Bewegungen: Die Lage der deutschen Demokratie war schon einmal günstiger. Aber die aktuellen Schwierigkeiten sind nichts gegen das, was strukturell in einigen Jahrzehnten droht.

von Christian Roth

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In seiner Antrittsrede hat Bundespräsident Gauck viele Themen behandelt und sich damit voll in den Strom der politischen Korrektheit begeben. Aus den folgenden Punkten ergibt sich, dass er seine Forderung „Wie soll es nun aussehen, dieses Land, zu dem unsere Kinder und Enkel „Unser Land“ sagen sollen?“ aller Voraussicht nach nicht umsetzen kann.

von Joachim Koch

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Dass die großen Jahre des Westens vorbei sind und die Zukunft in Asien liegt, ist inzwischen zur Binsenweisheit geworden; Europa wird Randprovinz der neuen Weltordnung. Aber Auf- und Abstiege gehören zur Geschichte dazu, und machtpolitischer Niedergang muss nicht immer ein Verhängnis sein.

von Christian Roth

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Vor jeder Präsidentenwahl führen selbsternannte Staatsphilosophen Debatten zur Überflüssigkeit des Präsidentenamts und rufen zwecks Haushaltssanierung zur Abschaffung desselben auf. Die Diskussion ist gleichermaßen oberflächlich wie unsinnig; das Amt ist wichtig, und die rund 30 Millionen Euro jährlich sind gut investiertes Geld.

von Christian Roth

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Hamed Abdel-Samad prognostiziert „Aufbruch oder Zusammenbruch“ in der islamischen Welt. Eine Herausforderung auch für Europa – und eine Chance.

von Diethelm Keil

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Der chinesische Boom treibt westliche Investoren in Scharen nach Asien. Aber der Aufstieg des Ostens ist längst nicht mehr nur ökonomisch. Schon seit zehn Jahren formen sich neue Militärallianzen, wie die Shanghai Cooperation Organization.

von Christian Blume

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Brasilien ist unverkennbar auf dem Weg zur Großmacht. Aber bis zum Erreichen westlicher Rechts- und Umweltstandards ist es noch ein weiter Weg; und nach wie vor ist die Armut groß.

von Benjamin Hinrichs

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Mit der zum Ende hin doch überraschenden Nominierung Joachim Gaucks haben die Parteien sich und dem Land einen Gefallen getan. Mit seinem freudigen Freiheitspathos bietet der vormalige DDR-Bürgerrechtler eine große Chance – für das Verhältnis von Staat und Bürgern und für eine geistige Revitalisierung der Republik.

von Christian Roth

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