kultur & literatur

Viele nervt sie nur noch: Übervolle Postfächer, ständig fehladressierte Informationen, die man nicht braucht, vom grausigen Schreibstil des- oder derjenigen am anderen Ende der Datenleitung zu schweigen: die E-Mail, der elektronische Brief, hat nicht das beste Image. Aber man soll nicht meinen, mit anderer Technik würde es besser. Jedes Medium ist nur so gut wie sein Gebrauch.

von Christian Roth

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An Nietzsche scheiden sich die Geister. Die einen verachten ihn als Amoralisten, andere bewundern ihn als kühnen Denker. Wir sollten den Mut haben, ihm unbefangen zu begegnen. Ohne eine Portion Wohlwollen geht das freilich nicht.

von Stefan Martin

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2012 – erneut das Jahr des Weltuntergangs und Zeit für einen Blick zurück. Denn genau 50 Jahre nach der Kubakrise ist allgemein bekannt, dass im Kalten Krieg mehr als einmal die nukleare Apokalypse drohte. Doch trotz des glücklichen Ausgangs weiß heute praktisch jeder, wie der Jüngste Tag ausgesehen hätte: Der Atomkrieg ist erlebte Geschichte, Film-Geschichte geworden.

von Rasmus Greiner

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Trotz ein wenig Spott hier und da ist die Streitschrift „Bayern kann es auch allein“ des CSU-Grandseigneurs Wilfried Scharnagl durchaus ernsthaft diskutiert worden. Mit Recht – er stellt die richtigen Fragen.

von Christian Roth

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1200 Jahre deutsche Geschichte: vielstimmig, informativ und unterhaltsam.
Geschichte hörbar und damit erlebbar machen – das ist das Ziel dieser Edition, und es gelingt durch eine außergewöhnliche Herangehensweise:

von Dieter Jakob

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Mehr als nur den Charme alter Ruinen bieten die verlassenen Orte Schlesiens. Sie machen den Betrachter fragen, nach Vergangenheit und Zukunft und der Endlichkeit menschlichen Schaffens. Eine Spurensuche von Kai Kranich.

von Kai Kranich

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Demokratische Rechtsstaaten bewegen sich in der modernen Netzwelt auf einem schmalen Grat. Das Staatsinteresse und der Informationsanspruch des Bürgers werden neu austariert. Aber als Journalismus camouflierter Datendiebstahl und das fanatische Streben nach totaler Transparenz liegen jenseits der Grenze des Akzeptablen.

von Christian Roth

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Frei von Kitsch und Pathos, aber mit wohlwollender Ironie und auch mit Zuneigung haben Thea Dorn und Richard Wagner sich an einer Anatomie der deutschen Seele versucht. Mit Erfolg, meint Stephan Kusch.

von Stephan Kusch

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Wie geht es weiter mit Europa? Michael Gehler zeichnet die wechselvolle Integrationsgeschichte Europas nach und blickt verhalten optimistisch in die Zukunft.

von Lothar Vollmer

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Immer deutlicher treten die Fehlentwicklungen der Moderne zu Tage. Werner Kunze beschäftigt sich mit der Frage, ob die Moderne noch zukunftstauglich ist. Herausgekommen ist eine brillante Analyse des herrschenden Zeitgeistes.

von Stefan Martin

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Der Historiker und Publizist Paul Nolte (*1963) veröffentlicht mit seinem Essay Religion und Bürgergesellschaft. Brauchen wir einen religionsfreundlichen Staat? die überarbeitete Version einer Rede, die er unter dem Titel Vom Störfall zur neuen Ressource. Brauchen wir einen religionsfreundlichen Staat? als zweite der (mittlerweile zehn) Berliner Reden zur Religionspolitik im Jahr 2006 gehalten hat.

von Dominik Matuschek

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„Jüdisch-christliche, abendländische Kultur“ ist ein Modewort für Sonntagsreden geworden, besonders gerne in Integrationsdebatten verwendet. Aber was verbirgt sich hinter dem Schlagwort? Das Zusammenleben von Christen und Juden in Europa hat eine lange und verwickelte Geschichte.

von Michael Tilly

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Bei jedem neuen Euro-Rettungspaket, das durch die Parlamente gebracht werden soll, wiederholt sich die gleiche Debatte über Chancen und Risiken der gewährten Kredite und der aufgespannten Rettungsschirme; nur die Summen steigen unaufhörlich. Und die Anfangs kleine Minderheit der Skeptiker ist nicht totzukriegen; sie wächst und vernetzt sich zunehmend. Der als Euro-Rebell bekannt gewordene FDP-Abgeordnete Frank Schäffler sowie Eberhard und Eike Hamer („Was tun, wenn der Crash kommt?“) haben einige ihrer Beiträge zur Diskussion nun als Sammelband herausgegeben.

von Christian Roth

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1989 gilt als die Geburtsstunde des Internets. Mehr als zwanzig Jahre später wirft Jaron Lanier, einer der Internet-Pioniere, einen kritischen Blick auf die Entwicklung der Netzkultur seit der Jahrtausendwende – und macht sich damit nicht nur Freunde in der Cybergemeinde.

von Stefan Martin

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Eberhard Straubs Kritik der Werte hat Stärken in der Analyse, aber die Vision der wertfreien Gesellschaft ist weder realistisch noch wünschenswert, meint Johannes Schwarze.

von Johannes Schwarze

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Vom Einsiedler-Philosophen Friedrich Nietzsche haben vor allem seine religions- und moralkritischen Spätwerke Eingang ins kollektive Gedächtnis gefunden. Dabei ist seine Frühphase als Kulturphilosoph mindestens genauso erinnernswert und aktueller denn je. Exemplarisch dafür steht sein erstes großes Werk: Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik.

von Christian Roth

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