Rauchen als Kulturgut: Die richtige Zigarre signalisiert Stil und Niveau; obwohl der Qualmstengel historisch durchaus ein Gut für verschiedenste Schichten war – Politiker und Studenten, Kaiserinnen und Revolutionäre.

von Gerhard Heimsath

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Historische Forschung besteht aus mühsamer Quellenarbeit. Wer sich auf die Akten einlässt, findet wenig Schwarz und Weiß, aber viele Grautöne. Aus der Praxis als Leiter des Politischen Archivs des Auswärtigen Amts erzählt Ludwig Biewer.

von Redaktion akademische Blätter

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In seiner Antrittsrede hat Bundespräsident Gauck viele Themen behandelt und sich damit voll in den Strom der politischen Korrektheit begeben. Aus den folgenden Punkten ergibt sich, dass er seine Forderung „Wie soll es nun aussehen, dieses Land, zu dem unsere Kinder und Enkel „Unser Land“ sagen sollen?“ aller Voraussicht nach nicht umsetzen kann.

von Joachim Koch

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Dass die großen Jahre des Westens vorbei sind und die Zukunft in Asien liegt, ist inzwischen zur Binsenweisheit geworden; Europa wird Randprovinz der neuen Weltordnung. Aber Auf- und Abstiege gehören zur Geschichte dazu, und machtpolitischer Niedergang muss nicht immer ein Verhängnis sein.

von Christian Roth

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Auch heute noch wandern Geisteswissenschaftler viel und arbeiten häufig in Berufsfeldern, die ihrem Studium recht fern liegen. Über seinen Weg vom Politologie-Studium in den Beruf erzählt Elias Buchwald.

von Redaktion akademische Blätter

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Vor jeder Präsidentenwahl führen selbsternannte Staatsphilosophen Debatten zur Überflüssigkeit des Präsidentenamts und rufen zwecks Haushaltssanierung zur Abschaffung desselben auf. Die Diskussion ist gleichermaßen oberflächlich wie unsinnig; das Amt ist wichtig, und die rund 30 Millionen Euro jährlich sind gut investiertes Geld.

von Christian Roth

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Hamed Abdel-Samad prognostiziert „Aufbruch oder Zusammenbruch“ in der islamischen Welt. Eine Herausforderung auch für Europa – und eine Chance.

von Diethelm Keil

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Der chinesische Boom treibt westliche Investoren in Scharen nach Asien. Aber der Aufstieg des Ostens ist längst nicht mehr nur ökonomisch. Schon seit zehn Jahren formen sich neue Militärallianzen, wie die Shanghai Cooperation Organization.

von Christian Blume

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Der Historiker und Publizist Paul Nolte (*1963) veröffentlicht mit seinem Essay Religion und Bürgergesellschaft. Brauchen wir einen religionsfreundlichen Staat? die überarbeitete Version einer Rede, die er unter dem Titel Vom Störfall zur neuen Ressource. Brauchen wir einen religionsfreundlichen Staat? als zweite der (mittlerweile zehn) Berliner Reden zur Religionspolitik im Jahr 2006 gehalten hat.

von Dominik Matuschek

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„Jüdisch-christliche, abendländische Kultur“ ist ein Modewort für Sonntagsreden geworden, besonders gerne in Integrationsdebatten verwendet. Aber was verbirgt sich hinter dem Schlagwort? Das Zusammenleben von Christen und Juden in Europa hat eine lange und verwickelte Geschichte.

von Michael Tilly

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Brasilien ist unverkennbar auf dem Weg zur Großmacht. Aber bis zum Erreichen westlicher Rechts- und Umweltstandards ist es noch ein weiter Weg; und nach wie vor ist die Armut groß.

von Benjamin Hinrichs

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Japanische Technik und Produktionsmethoden sind im Westen Alltag und das Land spätestens seit dem großen Beben im März 2011 Gegenstand häufiger Berichterstattung. Aber die japanische Mentalität ist uns, immer noch, recht fern. Aus seiner Zeit in Japan berichtet Nils Schöche.

von Redaktion akademische Blätter

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Bei jedem neuen Euro-Rettungspaket, das durch die Parlamente gebracht werden soll, wiederholt sich die gleiche Debatte über Chancen und Risiken der gewährten Kredite und der aufgespannten Rettungsschirme; nur die Summen steigen unaufhörlich. Und die Anfangs kleine Minderheit der Skeptiker ist nicht totzukriegen; sie wächst und vernetzt sich zunehmend. Der als Euro-Rebell bekannt gewordene FDP-Abgeordnete Frank Schäffler sowie Eberhard und Eike Hamer („Was tun, wenn der Crash kommt?“) haben einige ihrer Beiträge zur Diskussion nun als Sammelband herausgegeben.

von Christian Roth

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Von allen Zweigen der Naturwissenschaften ist die Evolutionsbiologie der am stärksten ideologisch aufgeladene. Wird ihre Rolle überbetont, kann das leicht gefährlich werden. Genauso gefährlich ist es freilich, sie wider besseres Wissen zu ignorieren.

von Christian Roth

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Die Geschichte des Darwinismus ist auch eine Geschichte vielfältigen Missbrauchs – natürlich in Nazideutschland, aber bei weitem nicht nur dort. Dennoch sind Tabuisierungen nicht die richtige Antwort, meint Bertram Schurian.

von Bertram Schurian

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Mit der zum Ende hin doch überraschenden Nominierung Joachim Gaucks haben die Parteien sich und dem Land einen Gefallen getan. Mit seinem freudigen Freiheitspathos bietet der vormalige DDR-Bürgerrechtler eine große Chance – für das Verhältnis von Staat und Bürgern und für eine geistige Revitalisierung der Republik.

von Christian Roth

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1989 gilt als die Geburtsstunde des Internets. Mehr als zwanzig Jahre später wirft Jaron Lanier, einer der Internet-Pioniere, einen kritischen Blick auf die Entwicklung der Netzkultur seit der Jahrtausendwende – und macht sich damit nicht nur Freunde in der Cybergemeinde.

von Stefan Martin

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Angela Merkel ist im Zuge der Schuldenkrise zur zentralen Figur aufgestiegen, zu „Europas heimlicher Königin“ oder, auch dieser Vergleich ist zu hören, zum Wiedergänger des eisernen Kanzlers Bismarck. Noch sind die Vergleiche halb scherzhaft; aber weist Bismarcks nationales Einigungswerk nicht Ähnlichkeiten auf zum europäischen von heute? Authari Lapp mit einem Rück- und Ausblick.

von Authari Lapp

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Die Evolutionslehre gilt gemeinhin als eines der besten Argumente des naturalistischen Atheismus. Aber das ist ein langlebiger Irrtum. Evolution und christliche Schöpfungslehre sind keineswegs unvereinbar, sagt Jörg Schaur.

von Jörg Schaur

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Rechtzeitige Orientierung und frühzeitiges Knüpfen von Kontakten sind im Studium fraglos nützlich. Die wichtigen Entscheidungen fallen dennoch oft spontan. Über seinen Weg in den Beruf als Ingenieur im Fachbereich Elektrotechnik erzählt Thibault Bautze.

von Redaktion akademische Blätter

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