Die Chronik verzeichnet: Am 24. Juni 1922 wurde der damalige deutsche Außenminister von Terroristen ermordet. In dieser Rolle des Märtyrer-Politikers allein erinnern sich einige, nicht sehr viele Deutsche noch an Walther Rathenau; und erfassen damit nicht einmal ein Zehntel von ihm. Auch neunzig Jahre nach seinem Tod fasziniert seine Persönlichkeit.

von Christian Roth

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Die höchst desolate Finanzlage der öffentlichen Hände Griechenlands ist seit vielen Monaten in aller Munde. Aber ist das alles für dieses Land so völlig neu? Johannes Engels begab sich auf eine historische Entdeckungsreise.

von Johannes Engels

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Sieht man sich die Rezepte an, die zur Lösung der Schuldenkrise der überschuldeten Euro-Staaten seitens der EU-Kommission, der Direktorin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde, von Ex-Außenminister Joschka Fischer, Repräsentanten der überschuldeten Euro-Staaten sowie von Professoren und Journalisten in mündlichen und schriftlichen Erklärungen verbreitet werden, kann man nur erschrecken.

von Joachim Koch

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Zum Aufgabenspektrum politischer Stiftungen wie der Konrad-Adenauer-Stiftung gehören neben allgemeiner Kulturförderung auch Stipendienprogramme für Jungakademiker. Über die Fördermöglichkeiten und Perspektiven für junge VDSter schreibt Rasmus Greiner, einst selbst Stipendiat der KAS.

von Rasmus Greiner

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Gesprächsreihe zum Thema Integration
Puria S. ist 23 Jahre alt und ist in Hamburg als Sohn iranischer Eltern geboren und aufgewachsen. Er besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Nach seinem Wehrdienst studiert er nun Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. Seine Eltern kamen 1986 aus Teheran nach Deutschland. Sein Vater betreibt ein Elektrogeschäft, und seine Mutter ist Geschäftsführerin einer Bäckerei. Im Iran waren beide kaufmännische Büroangestellte und gehörten der Mittelschicht an.

von Pavel Usvatov

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Wenn Kriege ausbrechen, die eigentlich niemand will, liegt die Ursache meistens in unvollständiger Information. Überschätzung der Gefahr, die vom Gegner ausgeht, Mutmaßen böser Absichten und Aggression, Unterschätzen der Eigendynamik des Waffengangs. Der drohende iranisch-israelische Konflikt ist ein Musterbeispiel.

von Christian Roth

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Wie geht es weiter mit Europa? Michael Gehler zeichnet die wechselvolle Integrationsgeschichte Europas nach und blickt verhalten optimistisch in die Zukunft.

von Lothar Vollmer

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Gesprächsreihe zum Thema Integration
Nida Yapar ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern kamen 1970 als Gastarbeiter aus der Türkei. Ihr Vater war zuletzt technischer Zeichner und später 24 Jahre Schlosser in einer Autofabrik in Hamburg und die Mutter nach der Geburt der drei Kinder Hausfrau.

von Pavel Usvatov

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Westberlin im Kalten Krieg, das war vor und nach dem Mauerbau ein besonderes Biotop: Frontstadt am Schnittpunkt der Systeme, rundum bedrohte Insel; aber auch Ort einer wundersamen Kulturblüte und Anziehungspunkt für westdeutsche Studenten. Über seine Zeit dort ab dem Wintersemester 61/62 erzählt Ulrich Banniza v. Bazan.

von Ulrich Banniza von Bazan

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Lange Debatten, wenig Ergebnis: Ob wir Deutschen uns abschaffen, reicht als Fragestellung nicht aus. Wer Lösungen möchte, muss genauer hinsehen. Über Regel und Ausnahmen, falsche und richtige Erklärungsansätze, sinnvolle und weniger sinnvolle Differenzierungen.

von Pavel Usvatov

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Nicht nur die technische und wirtschaftliche Entwicklung hat sich mit der Globalisierung beschleunigt; auch das Recht, ehedem Domäne des Nationalstaats, ist zunehmend international verflochten, was nicht ohne Rückwirkung auf Studium und Arbeitsmarkt für Juristen bleibt. Über sein Fachgebiet des internationalen Wirtschaftsrechts erzählt Professor Christian Tietje.

von Redaktion akademische Blätter

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Immer deutlicher treten die Fehlentwicklungen der Moderne zu Tage. Werner Kunze beschäftigt sich mit der Frage, ob die Moderne noch zukunftstauglich ist. Herausgekommen ist eine brillante Analyse des herrschenden Zeitgeistes.

von Stefan Martin

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Gesprächsreihe zum Thema Integration
Pavel Usvatov, 28 Jahre alt, ist in St.-Petersburg geboren und aufgewachsen. Er lebt seit 13 Jahren in Deutschland und wurde 2004 eingebürgert. Im Moment ist er Doktorand und Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg und arbeitet in einer Kanzlei. Seine Eltern haben beide einen Universitätsabschluss, konnten in Deutschland allerdings bis zum Rentenalter trotz hoher Qualifikation und ständiger Bemühungen nur befristete Arbeitsstellen für Geringqualifizierte bekommen. Die Anerkennung der Abschlüsse nahm über sieben Jahre in Anspruch.

von Pavel Usvatov

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Zu den Kennzeichen der Moderne gehören Individualismus und die Zergliederung der Gesellschaft in Teilsysteme: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur. Krisen entstehen, wenn diese Teilsysteme aus dem Gleichgewicht geraten.

von Peter Schröder

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„Die Bedeutung der Kommunikation liegt in der Reaktion, die ich erhalte“ – so lautet eine der Grundannahmen im Neurolinguistischen Programmieren, kurz: NLP. An der eigenen Wirkungsweise auf andere Menschen lässt sich mehr beobachten und trainieren, als es zu Beginn erscheint. Über seine Arbeit erzählt der Coach und NLP-Trainer Dirk Christian.

von Redaktion akademische Blätter

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Sinkende Wahlbeteiligungen, Politik- und Parteienverdrossenheit, inner- und außerparlamentarische Protest- und Dagegen-Bewegungen: Die Lage der deutschen Demokratie war schon einmal günstiger. Aber die aktuellen Schwierigkeiten sind nichts gegen das, was strukturell in einigen Jahrzehnten droht.

von Christian Roth

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Fast alle sind sich einig: Das im schwarz-gelben Koalitionsvertrag vereinbarte Betreuungsgeld, liest man in allen Blättern, sei ein verfehltes Projekt. Aber die Debatte hat erhebliche Schieflage; will der Staat gerecht sein, kann er kaum anders. Der Erziehungsbonus muss kommen.

von Christian Roth

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