​ Rezension zu: Ingeborg G. Gabriel: Ethik des Politischen. Grundlagen, Prinzipien, Konkretionen, Würzburg: Echter 2021, ISBN 978-3-429-05377-2, 284 Seiten, € 19,90 (D), 20,50 (A). Politik sei „in den vergangenen Jahren vielfach ein Randthema“ (5) gewesen, vermerkt Ingeborg G. Gabriel im Vorwort ihres Bandes und verweist als Grund auf die Stabilität der liberalen Demokratie in den

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von Axel Bernd Kunze

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An den Hochschulen wird mehr oder weniger kontrovers darüber gestritten, wie und in welchem Umfang eine Rückkehr zum Präsenzbetrieb im neuen Wintersemester möglich werden kann.

von Axel Bernd Kunze

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Außerhalb Bayerns kennt man Ludwig Thoma für seine Lausbubengeschichten, Satiren und Spottverse, ein wenig auch den politischen Radikalismus seiner letzten Jahre. Zu seinen Bauernromanen schafft schon die bairische Sprache große Distanz. Als Zeitzeugnisse aber sind sie von hohem Wert und erschreckender Klarheit.

von Christian Roth

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Israel ist ein Land mit ausgesprochen hoher Start-Up-Dichte. Diese Tatsache führte sogar dazu, dass irgendwann der Name “Startup-Nation” fiel und ein Autorenteam, das mittlerweile zum Kultbuch gewordene, gleichnamige Buch geschrieben haben. Ob zuerst der Name oder der Buchtitel da war, wird sich nie abschließend klären lassen, aber spätestens seit der Bucherscheinung wollen immer mehr Leute

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von Leon Bleiweiss

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Als Johannes Brahms 1879 von der Universität Breslau die Ehrendoktorwürde verliehen bekam, revanchierte er sich mit einer Komposition. Es war die Ademische Festouvertüre, op. 80 in cmoll, die in etwa einer Viertelstunde vier Studentenlieder zum Thema hat. Als erstes Lied wird „Ich hab mir ergeben“ zitiert, das freilich den Geschmack der damals durchaus national gesinnten

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von Christoph Weyer

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Der Antisemitismus erscheint vielen als eine Weltanschauung vergangener Epochen. Schaut man jedoch genauer hin, existiert diese Ideologie weiterhin ungebrochen. Zwar haben sich die Aussagen gewandelt und der kollektive Hass hat sich in Chiffren gekleidet, doch noch immer aktualisieren sich darin alte Vorurteile und Ressentiments. Wer wissen will, was Antisemitismus heute ist, muss zunächst an die

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von Jörn Spindeldreher

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Nationalstaaten sind nicht veraltet, sondern vorerst immer noch die einzige politische Ebene, die im Ernstfall handeln kann. Bis man besseren Ersatz hat, bleibt sinnvoll, sie zu schützen, körperlich und geistig. Dafür plädierte in Halle Ansgar Graw, Reporter bei der WELT.

von Christian Roth

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Fünf Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen treffen wir uns mit Frauke Petry, Gründerin und Frontfrau der Blauen Partei, in Leipzig. Eloquent und angriffslustig stellt sie sich mehr als eine Stunde lang unseren Fragen.

von Stefan Martin

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Ganz eigene kulturelle Erlebnisse schufen sich Studenten des Budapester VDH, als sie dieses Jahr die norddeutschen Bünde Kiel und Hamburg besuchten. Im Angesicht der bisher eher süddeutsch-ungarischen Beziehungsmomente eine Gelegenheit, neue Freundschaften zu schaffen und den Austausch über Grenzen hinweg neu zu definieren. Mit dabei: Eindrücke von Architektur, Atmosphäre und natürlich der Deutschen Marine. Von diesen Erlebnissen berichtet Stefan Pleyer.

von Redaktion akademische Blätter

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Es gibt Erfahrungen, die werden als fascinosum et tremendum wahrgenommen, fesselnd und beängstigend zugleich. Mit diesen Erlebnissen ist eine eigene Art von Schönheit verbunden, die gerade in der Kombination aus Bekanntem und Unerwartetem besteht. In der Volksrepublik China lässt sich dieser Eindruck leicht gewinnen. Von seinen Erfahrungen berichtet der ferngereiste Jonathan Schreck.

von Jonathan Schreck

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Wenig ist einem so zuwider wie das, was man nicht ist. Doch weil wir es insgeheim doch gerne alle wären und die Flimmerkiste im Wohnzimmer seit ihrer Erfindung zum Projektil solcher geheimen und offenen Wunschphantasien geworden ist, haben sich im visuellen Rundfunk Formate durchgesetzt, die den schönen Schein mit einem Wettbewerbsgedanken verknüpft haben, an dessen Ende ein strahlender Sieger oder eine strahlende Siegerin steht. Auf die Spuren dieses Erfolgsrezept hat sich Rudolf Bede begeben.

von Rudolf Bede

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Wie Charles Baudelaire so treffend sagt, liegt die Schönheit oft im Unerwarteten, ja sogar im Schmutzigen oder Wirren, in dem es kein System zu geben scheint. Keine Ordnung, ein für uns Europäer unzumutbarer Zustand. Gerade für uns Deutsche, deren Bild von Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Systematik fast schon neurotisch ist. Kilian Orgeldinger wagte den Blick über den Deutschen Tellerrand hinaus und war vier Monate in Nepal.

von Kilian F. Orgeldinger

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Wer als Mann auf sprichwörtlich großen Füßen lebt, hat beste Chancen darauf, im oberen Management ein ordentliches Gehalt zu erwirtschaften. Klein, dick und rund zu sein gilt hingegen eher als Prädikator für das erfolgreiche Bedienen von Produktionsmaschinen. Korrelationen zwischen dem körperlichen Erscheinungsbild und dem beruflichen und privaten Erfolg wurden in mehreren Studien seit Beginn des 19. Jahrhunderts reproduziert. Worauf unser entscheidender erster Eindruck wirklich basiert und wie leicht wir uns dabei täuschen lassen, beschreibt der Halo-Effekt des amerikanischen Psychologen Edward Lee Thorndike. Auf die Spuren unseres Urteilens begibt sich Rudolf Bede.

von Rudolf Bede

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Millionen von Menschen in der EU leiden an sogenannten „Seltenen Krankheiten“, zumeist unbemerkt von weiten Teilen der Gesellschaft – und der Pharma-Industrie. Diese hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf die großen Absatzmärkte konzentriert und diese mit teuren Werbemaßnahmen hart umkämpft. Ob das Geld nicht sinnvoller investiert werden könnte, fragt Dominik Matuschek.

von Dominik Matuschek

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Es ist schon ein seltsames Schauspiel, das sich jedesmal dann zuträgt, wenn es wieder einen Anschlag aus der radikal-islamischen Szene gegeben hat. Da sprechen die einen von der Religion des Friedens und die anderen verballhornen selbigen Ausspruch ironisch; und Journalisten aus dem linken wie dem rechten Lager bemühen sich um Deutungsversuche, um den jeweils anderen Scharfmachern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wie so oft geht für den Bürger der Überblick über die verschiedenen Meinungen verloren – und wer kann schon von sich behaupten, einmal den Koran gelesen zu haben? Luca Spitzley, Student der Arabistik, hat der Versuch gewagt.

von Redaktion akademische Blätter

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Der Konservative ist mit seiner Zeit noch leidlich zufrieden, wenn manches auch ihm gegen den Strich geht. Einen Schritt weiter geht der Reaktionär: Er will das Rad zurückdrehen und plant im Stillen die Gegenrevolution. Der Versuch einer persönlichen Standortbestimmung von Gregor Burchardt.

von Gregor Burchardt

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Atheismus als Lebensphilosophie trägt nur soweit, wie man das Ende dieses Lebens ausblendet. Ohne Gott gibt es keine Hoffnung und keine Gerechtigkeit im Tode; bleibt unsere Zeit davor eine unvollendete Ruine. Betrachtungen des Theologen Arnold Angenendt.

von Arnold Angenendt

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Der Aufbau der eigenen Garderobe ist keine triviale Aufgabe für junge Studenten und Berufseinsteiger. An Stilratgebern mangelt es nicht, doch wichtiger als das Befolgen strikter Regeln ist die Herausbildung des eigenen Geschmacks. Leon Bleiweiss sprach mit dem Publizisten und international anerkannten Kenner der Materie Bernhard Roetzel.

von Leon Bleiweiss

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Mit Bismarck wird man niemals fertig, auch zum zweihundertsten Geburtstag nicht. Weil sein Wirken bis in die Gegenwart hineinreicht, wiewohl man vor plumper Aktualisierung sich hüten sollte. Weil sich das politische Handwerk, dessen Großmeister er war, in zentralen Dingen doch ewig gleich bleibt. Und weil konstant über ihn gestritten wird, seitdem er die politische Bühne betrat.

von Christian Roth

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Aus Anlass des sechzigsten Todestages von Hermann Ehlers referierte im Wintersemester Bbr. Dr. Hartwig Thieme bei den VDSt-Bünden in Hamburg und Marburg, gestützt auf Literatur wie auf persönliches Erleben, zur Einordnung von Hermann Ehlers in die (Ideen-) Geschichte unseres Verbandes. Im Folgenden veröffentlichen wir die schriftliche Fassung.

von Hartwig Thieme

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