kultur & literatur

Das Verhältnis zwischen evangelischer und jüdischer Theologie war oft angespannt; auch nach 1945 blieb es lange Zeit belastet. Beispiele fruchtbarer Zusammenarbeit gibt es freilich auch. Ulrich Oelschläger schildert das Wechselspiel zwischen beidem anhand der Geschichte des Handwörterbuchs „Die Religion in Geschichte und Gegenwart“ ( RGG ), das 1909–1965 in drei Auflagen erschien.

von Ulrich Oelschläger

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Weisheiten und Lebenseinsichten hätten ab einem bestimmten Alter viele mitzuteilen. Aber gar zu oft werden daraus überlange Geschichten, denen keiner folgen mag. Gerulf Stix, AH VDSt Innsbruck, der gerade die Achtzig überschritten hat, zwingt sich zu Kürze und Prägnanz: in Versform. Ergebnis ist ein Lese- und Nachdenkvergnügen – auch für die Jungen.

von Redaktion akademische Blätter

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Schriftsteller, Journalisten, politische Idealisten gab es die Menge unter den jüdischen und jüdischstämmigen Intellektuellen deutscher Zunge. Unter ihnen ragt einer heraus: Heinrich Heine. Außenseiter, Exilant blieb er im Leben und noch eine Weile darüber hinaus. Heute kann man sich einen Literaturkanon nicht mehr vorstellen ohne ihn.

von Christian Roth

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Karlheinz Weißmann schreibt deutsche Geschichte für junge Leser.

von Redaktion akademische Blätter

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Eines immerhin haben haben AfD und Pegidianer erreicht: In Deutschland wird wieder gestritten, um politische Grundpositionen im Meinungskampf heftig gerungen. Das ist gut. Freilich verroht zunehmend die Diskussionskultur, auf beiden Seiten; das ist weniger gut. Und der Tiefpunkt des Niveaus wird oft erreicht, wenn der Kulturbetrieb politisch aufgeladen wird.

von Christian Roth

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Dass Bismarcks Preußen eine Klassengesellschaft und Bismarck selbst ganz wesentlich ein Klassenpolitiker war, ist uns gedanklich fern, da wir nicht mehr in Klassenkategorien denken. Marxistische Geschichtsschreibung kann hier helfen. Zu Bismarcks 200. Geburtstag wurde nun die große Biographie des DDR-Historikers Ernst Engelberg in einer neuen Leseausgabe aufgelegt. Hartwig Thieme rezensiert.

von Hartwig Thieme

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Klassiker wiederentdeckt: Fichtes Reden an die deutsche Nation bleiben auch nach zweihundert Jahren eine gewinnbringende Lektüre. Aber man muss sie kritisch lesen, die geistigen und geschichtlichen Voraussetzungen kennen, von denen der Philosoph ausging. Eine Lesehilfe von Wilhelm G. Jacobs.

von Wilhelm G. Jacobs

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Der Aufbau der eigenen Garderobe ist keine triviale Aufgabe für junge Studenten und Berufseinsteiger. An Stilratgebern mangelt es nicht, doch wichtiger als das Befolgen strikter Regeln ist die Herausbildung des eigenen Geschmacks. Leon Bleiweiss sprach mit dem Publizisten und international anerkannten Kenner der Materie Bernhard Roetzel.

von Leon Bleiweiss

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In Zeiten der Repression sind es oft die Dichter und Denker, die als erste ihrem Sprachraum den Rücken kehren müssen. Fernab der Heimat schreiben sie weiter; entwurzelt und frei. In Deutschland kennen wir dieses Phänomen nur noch historisch; in der Islamischen Republik Iran ist es immer noch hochaktuell. Ein Beitrag zur modernen persischen Exil-Lyrik von Kurt Scharf.

von Kurt Scharf

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Zu Kreativberufen hat man als Student gängiger Fächer wie Ingenieur-, Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften in aller Regel kein Verhältnis. Im Grunde ist es dort aber so anders nicht. Den Kern bilden wie überall das Beherrschen des Handwerks und harte Arbeit. Aus seiner Praxis als Autor und Filmemacher berichtet Marian Ehret.

von Redaktion akademische Blätter

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Diese Frage überhaupt zu stellen, mag schon zynisch anmuten. Bewusst hat Ian Morris, promovierter Archäologe und Althistoriker der Universität von Stanford, den Titel des bekannten Anti-Kriegs-Liedes als Titel für sein Buch gewählt. Edwin Starr, oder auch der ihn später covernde Bruce Springsteen beantworteten diese Frage eindeutig: „Absolutely nothing!“. Dem widerspricht Ian Morris in seinem äußerst lesenswerten Buch.

von Gregor Burchardt

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Die Professionalisierung der „Wissensproduktion“ an deutschen Hochschulen schreitet voran. Den Studenten werden „berufsrelevante Kenntnisse“ eingetrichtert, um sie „fit zu machen für den Arbeitsmarkt“. Wo bleibt da die akademische Freiheit, wo die ganzheitliche Sicht auf die Person? Unser Gastautor Axel Bernd Kunze plädiert für eine Rückkehr zu einer humanen Bildungspraxis.

von Axel Bernd Kunze

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