Fünfzig Jahre Spiegel-Affäre, dazu zehnter Todestag: Ein Rückblick lohnt sich auf den großen deutschen Journalisten Rudolf Augstein. Seine Vita bietet mehr als die Feindschaft mit Franz Josef Strauß.

von Christian Roth

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1200 Jahre deutsche Geschichte: vielstimmig, informativ und unterhaltsam.
Geschichte hörbar und damit erlebbar machen – das ist das Ziel dieser Edition, und es gelingt durch eine außergewöhnliche Herangehensweise:

von Dieter Jakob

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„Chemie ist, wenn’s stinkt und kracht“, weiß der Volksmund. In Wahrheit stinkt und kracht es immer weniger in den durchindustrialisierten Prozessen von heute; gleichwohl bleibt es ein interessantes Feld. Über seinen Werdegang in der Chemieindustrie berichtet Klaus Hoppe.

von Redaktion akademische Blätter

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Die Nominierung des 65jährigen Peer Steinbrück ist kein Anzeichen für die Vergreisung der SPD, sondern eines von mehreren positiven Beispielen, dass Erfahrung wieder etwas zählt.

von Christian Roth

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Es war der Anfang vom Ende: Mit der Invasion des Zarenreichs leitete Kaiser Napoleon seinen eigenen Untergang ein. Ohne den Feind greifen zu können, schmolz seine Grande Armée in der Weite Russlands dahin; seine Herrschaftsträume verglühten schließlich in der Asche von Moskau. In diesen Tagen jährt sich der große Brand der Stadt zum zweihundertsten Mal. Eine Rückschau von Frederik Eisenberger.

von Frederik Eisenberger

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1813, das Jahr des Befreiungskrieges gegen Napoleon, ist seit zweihundert Jahren Gegenstand zahlreicher Heldenepen. Politische Reformer und militärische Befehlshaber spielen darin zumeist die Hauptrolle. Wichtiger für den Ausgang der Ereignisse war aber ein gänzlich unmilitärischer, den Krieg hassender politischer Reaktionär. Die Entscheidung des Jahres 1813 fiel im Rahmen eines diplomatischen Schachspiels.

von Christian Roth

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Papst-Beleidigung, Pussy Riot, Mohammed-Schmähfilm: ähnliche Beleidigungen von Kirchen und Gläubigen führen zu sehr unterschiedlichen Reaktionen in Politik und Medien. Solidarisierung hier, heftige Kritik und Distanzierung dort. Man kann lange umständlich nach Ursachen suchen, wird am Ende aber stets bei zwei sehr offensichtlichen ankommen: einer antichristlichen Schieflage in der Berichterstattung – und dem Weichen vor blanker Gewalt.

von Christian Roth

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Deutschland ist nicht Griechenland, und Menschen sind keine Bienen: Der Produktivitätsfortschritt macht auch staatliche Transferleistungen bis zu einem gewissen Grade vertretbar, meint Jürgen Franz.

von Jürgen Franz

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Die bisherige Euro-Rettungspolitik zeichnet sich aus durch Finanztricks, Rechtsbruch und leichtfertigen Umgang mit dem Geld der Steuerzahler. Das wird die Krise auf Dauer nicht lösen. Nur lange, mühselige Arbeit in den Nationalstaaten wird das Vertrauen der Bürger in Europa wiederherstellen können. Eine Analyse von Joachim Koch.

von Joachim Koch

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Mehr als nur den Charme alter Ruinen bieten die verlassenen Orte Schlesiens. Sie machen den Betrachter fragen, nach Vergangenheit und Zukunft und der Endlichkeit menschlichen Schaffens. Eine Spurensuche von Kai Kranich.

von Kai Kranich

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„Verkaufen“ hat für viele einen zweifelhaften Beigeschmack; klingt nach aufdringlicher Werbung und unredlichen Lockangeboten. Genau besehen ist das aber ein oberflächlicher Irrtum; tatsächlich kommt jeder einmal in die Situation, Verkäufer zu sein. Und die Regeln über den Umgang mit Menschen sind hier nicht anders als im Alltagsleben.

von Reinhold Gitter

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Die faktische Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften mit der traditionellen Ehe findet inzwischen Zustimmung bis weit in die christlich-liberale Koalition hinein; nur wenige Aufrechte aus Bayern wehren sich noch. Die linken Gesellschaftsingenieure sind beinahe am Ziel: Die staatlich anerkannte Ehe ist dekonstruiert. Man kann sie genauso gut abschaffen.

von Christian Roth

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Demokratische Rechtsstaaten bewegen sich in der modernen Netzwelt auf einem schmalen Grat. Das Staatsinteresse und der Informationsanspruch des Bürgers werden neu austariert. Aber als Journalismus camouflierter Datendiebstahl und das fanatische Streben nach totaler Transparenz liegen jenseits der Grenze des Akzeptablen.

von Christian Roth

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Frei von Kitsch und Pathos, aber mit wohlwollender Ironie und auch mit Zuneigung haben Thea Dorn und Richard Wagner sich an einer Anatomie der deutschen Seele versucht. Mit Erfolg, meint Stephan Kusch.

von Stephan Kusch

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„Liberal“ ist einer der Positivbegriffe im deutschen Politjargon, mit dem sich viele gerne schmücken. Mit Recht? Ein Lackmustest der sogenannten liberalen Parteien in Deutschland von Bastian Deckenholz.

von Redaktion akademische Blätter

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Kein Sektor unserer Wirtschaft ist so institutionalisiert wie das Gesundheitswesen. In über einem Jahrhundert ist es nicht gelungen, das Versicherten- bzw. Patienteninteresse zum Maßstab seiner Weiterentwicklung zu machen.

von Dieter Heimsath

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Die Deutschen wollen Freiheit, aber das Ansehen der entsprechenden politischen Richtung, des Liberalismus, schwächelt dramatisch. Das liegt nicht nur am Versagen der liberalen Partei, sondern auch an der argumentativen Lufthoheit seiner Gegner und seiner unangenehmsten Eigenschaft: der Verknüpfung von Freiheit und Verantwortung.

von Daniel Kaddik

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